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Welche Schriftart solltest du für dein Buch nutzen?

Eine Schriftart für das eigene Buch zu finden, kann eine anspruchsvolle Aufgabe darstellen. Als Self-Publisher wirst du selbst darüber entscheiden, welche Schriftart du benutzt. Autoren verwenden oft unterschiedliche Schriftarten für die verschiedenen Teile des Buches wie Buchumschlag und Textkörper um bestimmte Effekte zu erzielen.

Inhalt

Auswahl der Schriftart: Die Basics

Du hast wahrscheinlich bereits von den zwei Hauptschriftarten gehört: Serifen und Serifenlose. Wir werden später in diesem Artikel besprechen, was genau diese zwei Schriftarten voneinander unterscheidet. Für den Anfang jedoch ist es vorteilhaft zu wissen, dass die Serifenschriften „kleine Füße“ am Ende der Buchstaben besitzen, serifenlose Schriften jedoch nicht.

Allgemein solltest du bestenfalls zwei Schriftarten bei der Gestaltung deines Buches benutzen. Mehr als zwei Schriftarten können das Buch letztendlich chaotisch und durcheinander wirken lassen. Wenn du dich entschieden hast, welche Schriftarten du benutzen willst, wird die eine hauptsächlich den Textkörper und die andere den Buchumschlag und eventuell die Kapitelüberschriften ausmachen. Unabhängig davon, welche Schriftart du letztendlich wählst, sollte Erstere immer eine Serifenschrift sein, da diese eine bessere Lesbarkeit auf Papier haben.

Des Weiteren ist es wichtig daran zu denken, dass Menschen zu einer sogenannten kollektiven Erinnerung tendieren. Wir assoziieren bestimmte Sinneseindrücke mit bestimmten Ideen, Konzepten oder Vorkommnissen; Schriftarten sind hierbei keine Ausnahme.

Welche Serifen-Schriftarten sind für mein Buch geeignet?

Bei Bookmundo raten wir eindringlich davon ab, ausgefallene oder exotische Schriftarten für den Textkörper auszuwählen. Wenn diese auch die Stimmung deiner Geschichte einfangen mögen, sind diese störend und schwer zu lesen, wenn sie für einen längeren Text benutzt werden.

Diese stilistischen Schriftarten mögen vielleicht für den Bucheinband funktionieren – ausgehend davon, dass der Titel kurz genug ist. Versichere dich (und sei ehrlich zu dir selbst), dass die Schriftart etwas zum Bucheinband hinzufügt wenn du dich für eine exzentrische Schriftart entscheiden solltest.

Was auch immer du machst – benutzt niemals Comic Sans, Papyrus oder Jokerman. Nichts wird Leser mehr davon abbringen ein Buch zu kaufen, als diese drei Schriftarten.

Soweit es um Textkörper geht würden wir auch ebenfalls davon abraten Times New Roman zu benutzen, auch wenn es sehr einfach zu lesen ist, wird diese Schriftart üblicherweise für Zeitungen benutzt. Allgemein gibt es zwei Hauptempfehlungen bezüglich Schriftarten für den Textkörper. Je nachdem, welches Programm du benutzt beim Schreiben, kannst du dich einer der folgenden Schriftarten aussuchen.

Die für jedes Buch am besten geeignete Schriftart
Nachdem wir davon ausgegangen sind, dass es eine gewisse Logik für die Verwendung jeder Schriftart gibt, wollen wir herausfinden, welche Schriftart für die Verwendung in einem Buch am besten geeignet ist.

Modern
Wenn es sich bei Ihrem Werk zufällig um moderne Poesie oder ein digitales Buch mit minimalistischem Look handelt, ist es sinnvoll, diese Schriften wegen ihrer Modernität und ihres sauberen, lesbaren Erscheinungsbildes zu wählen:

  • Calibri
  • Arial
  • Verdana
  • Nunito

Klassisch
Serifen-Schriften sind die besten, und wir werden im Laufe des Artikels mehr über sie berichten. Diese Schriftarten eignen sich gut für lange Texte oder Romane und sind deshalb klassisch.

  • Times New Roman
  • Garamond
  • Caslon
  • Libra Serif

Serifen-Schriftarten

Grundsätzlich sind Serifenschriften am besten für Langform-Texte, wie Bücher, geeignet. Serifen sind bekannt dafür, eine kleine Kante oder „Füße“ am Anfang und Ende eines jeden Buchstabens zu haben. Dies erschafft eine imaginäre Linie, welche es dem Leser erleichtert, den Sätzen zu folgen und konzentriert zu bleiben. Schriften, die keine Serifen beinhalten (Serifenlose), werden eher auf Webseiten benutzt, da diese als eine leserfreundliche Alternative gelten.

Wenn man genau hinschaut, bemerkt man, dass alle Zeitschriften, Bücher und die meisten Magazine Serifen benutzen. Wenn du das nicht glaubst, sieh selbst nach! Es ist ebenfalls wichtig daran zu denken, dass Serifen eine allgemeine Kategorie bilden; es gibt Hunderte Schriftarten, die als Serifen gelten können. Die beliebtesten Schriftarten bei großen Zeitungen wie Times New Roman und Poynter sind ebenfalls Serifenschriften.

Berücksichtigen wir nun, dass Bücher sowie Zeitungen Langform-Texte sind, würden wir empfehlen, dich an eine Serifenschrift für dein Buchinneres zu halten. Der Buchdeckel, der Klappentext, sowie der Buchrücken ermöglichen einem eine größere kreative Freiheit, über die wir später in diesem Artikel sprechen werden.

Schriftgröße und -gewicht und ihre Verwendung in einem Buch

Buchstaben/Schriftgröße für ein Buch
Die in einem Buch verwendeten Schriftgrößen reichen von 10 bis 12 Punkt für Text. Wenn sich das Buch an Kinder richtet, empfiehlt es sich, die Schriftgröße etwas größer zu wählen, um jüngeren Menschen das Lesen zu erleichtern. Bei Titeln kann der Autor die Schriftgröße selbst bestimmen, wir empfehlen jedoch einen Wert zwischen 20 und 30 Punkten.

Gewicht der Schrift in einem Buch
Je nach Schriftart gibt es nur normale Variationen des Gewichts, in diesem Fall der Schriftdicke, nämlich: Normal und Bold. Oder es gibt zusätzliche Variationen wie: Thin, Extra Light, Light, Medium, Medium Bold und Bold.

Serifen-Schriften
Serifenschriften eignen sich im Allgemeinen am besten für lange Texte wie Bücher. Serifenschriften sind dafür bekannt, dass sie am Anfang und am Ende eines jeden Buchstabens eine bestimmte Ecke haben, fast wie ein Fuß. Serifen helfen unseren Augen, sich zu orientieren, indem sie eine imaginäre Linie unter den Buchstaben bilden, die es dem Leser erleichtert, den Sätzen zu folgen und sich zu konzentrieren. Allgemein herrscht die Meinung, dass Serifenschriften auf Papier leichter zu lesen sind. Schriftarten ohne Serifen (Sans Serif , serifenlos) werden häufiger auf Websites verwendet, wo sie als leserfreundlichere Alternative gelten.

Beispiel einer Serifenschrift für Autoren im Selbstverlag
Werfe einen Blick in eine beliebige Zeitung, ein Buch oder eine Zeitschrift, und du wirst sehen, welche Serifenschriften verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass du ein Buch mit Sans-Serif-Schriften aufschlägst und es seltsam findest, ist groß. Das soll nicht heißen, dass das Innere aller gedruckten Bücher, Zeitungen und Zeitschriften gleich aussieht. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Serif eine allgemeine Kategorie ist; es gibt Hunderte von Schriftarten, die als Serif gelten können. Die von Zeitungen am häufigsten verwendeten Schriftarten sind beispielsweise Times New Roman und Poynter, zwei Serifenschriften.

Bei Büchern handelt es sich um groß gedruckten Text, und da man sich über die Lesbarkeit von Serifenschriften im Druck einig ist, empfehlen wir, eine Serifenschrift für das Innere deines Buches zu wählen. Einband, Inhaltsangabe und Buchrücken lassen mehr kreativen Spielraum, worauf wir später in diesem Artikel noch eingehen werden.

Denke auch daran, dass die meisten E-Reader den Lesern die Möglichkeit bieten, die Schriftart des Buches zu ändern, das sie gerade lesen. Mit anderen Worten: Wenn du dir Sorgen um die Lesbarkeit von Serifenschriften auf E-Reader-Bildschirmen machst, brauchst du das nicht zu tun; E-Book-Leser können das Textlayout problemlos an eine von ihnen bevorzugte Schriftart anpassen.

Welche Serifenschriftarten solltest du in deinem Buch verwenden?
Zunächst möchten wir betonen, dass wir dringend davon abraten, stilisierte Schriftarten für deinen Fließtext zu verwenden. Du kannst zwar die Stimmung deiner Geschichte einfangen, sind aber ablenkend und in langen Texten schwer zu lesen.

Diese stilistischen Schriftarten können für dein Cover verwendet werden, vorausgesetzt, dein Buchtitel ist kurz genug. Vergewissere dich (und sei ehrlich zu dir selbst), dass die Schriftart etwas zu deinem Cover beiträgt, wenn die sich für eine Gimmick-Schriftart entscheidest. Was auch immer die tust, verwende niemals Comic Sans, Papyrus oder Jokerman – auch wenn dies deine Lieblingsschriftarten sind und perfekt zu deinen Vorstellungen passen. Diese Schriften sind die meistgehassten Schriften der Welt, und nichts wird die Leute so schnell davon abhalten, dein Buch in die Hand zu nehmen, wie der Anblick dieser Schriftarten.

Erinnerst du dich noch daran, wie wir zu Beginn des Artikels die Times New Roman als Quelle der Kontroverse herausgestellt haben? Nun, es ist an der Zeit, dass wir auch über diese Quelle berichten. Was den Fließtext betrifft, empfehlen wir, diese Schriftart nicht zu verwenden. Nicht, dass an ihr per se etwas auszusetzen wäre, aber sie wirkt ein wenig schwerfällig. Obwohl die Gründe für die Wahl der Schriftart meist recht abstrakt sind, sind die emotionalen Reaktionen, die sie bei deinen Lesern hervorrufen können, dennoch sehr real. Times New Roman wirkt auf diejenigen, die sich für Schriftarten interessieren, ein wenig dumpf und unangenehm, und das ist das Letzte, was du von deinem Buch erwarten. Die Tatsache, dass sie so lange die Standardschriftart von Microsoft Word war und davor die Standardschriftart für Broadsheets, hat sie in unseren Köpfen als „die langweilige Schriftart“ verankert.

Welche Schriftarten kannst du also verwenden? Für den Hauptteil deines Buches haben wir zwei Empfehlungen:

Garamond

Garamond ist eine der beliebtesten Serifenschriften für Bücher. Sie wurde im 16. Jahrhundert von Claude Garamond erfunden. Seitdem hat sich die Schrift vervielfältigt und beinhaltet nun verschiedene Variationen, doch letztendlich bleibt sie die gleiche gut lesbare Serifenschrift. Du kannst die Schrift in Microsoft Word finden und ebenfalls in Google Docs unter ‚EB Garamond‘.

Garamond beispieltext

Baskerville

Eine freie Alternative zur Caslon Schrift, kreiert von John Baskerville in 1757.

Screenshot Schrift Sabon

Microsoft Word

Sabon

Sabon wurde Anfang der 1960er Jahre auf Anforderung der Verband Deutscher Druckermeister, dass eine neue Schrift entworfen und in identischer Form auf Linotype- und Monotype-Maschinen produziert werden sollte, damit Text und technische Gestaltung übereinstimmen, erstellt.

Palatino

Palatino wurde 1949 von Hermann Zapf entworfen wurde für die D. Stempel AG in Frankfurt am Main. Die Schrift wurde ebenfalls in dem Buch Von der dreifachen Ehrfurcht, in dem Goethe seine Gedanken über Erziehung zu edlem Menschentum teilt, zum 200. Geburtstag von Goethe benutzt. Palatino kannst du innerhalb Microsoft Word und Pages benutzen.

Screenshot Schrift Palatino

Google Fonts – Kostenfreie Schriftarten zum Herunterladen

Merriweather

Merriweather wurde als Textschrift konzipiert, die auf dem Bildschirm angenehm zu lesen ist.

Screenshot Schrift Merriweather

Lora

Die Schriftart Lora ist eine ausgewogene, moderne Serifenschrift mit Wurzeln in der Kalligrafie. Sie ist eine Textschrift mit mäßigem Kontrast, die sich gut für Fließtext eignet.

Screenshot Schrift Lora

Wie du sehen kannst, sind sich diese Schriftarten sehr ähnlich. Trotzdem hat jede Schrift eine unverwechselbare Persönlichkeit, etwas an das du denken solltest, wenn du die Schriftart für den Textkörper auswählst.

Die klassischen und zeitlosen Schriften Baskerville, Garamond und Palatino vermitteln das Gefühl, welches du eventuell in einem ernsthaften Buchgenre, wie z.B. in einer literarischen Fiktion oder in einem Thriller haben möchtest. Auf der anderen Seite gibt es die weicheren und etwas mehr launenhafteren Schriftarten Sabon, die für die Genres Romantik, Jugendliteratur oder auch Fantasie benutzt werden können. Zu guter Letzt, je härter die Caslon- und Georgia-Schriftarten wirken, desto besser passen sie zu akademischen und Sachbücher.

Welche serifenlose Schriftarten du für dein Buch benutzen kannst 

Nun, da wir über die Serifenschriften gesprochen haben ist es Zeit, uns die serifenlosen Schriftarten anzuschauen. Wie bereits genannt unterscheiden sich die serifenlosen Schriften darin, dass deren Buchstaben keine Etablierung (Serifen) besitzen, daher „serifenlos“. Dies gibt den serifenlosen Schriften einen modernen, minimalistischen Look welcher dazu führt, dass diese Schriftarten gut auf Bildschirmen zu lesen sind, im Gegensatz zu den Serifen.

Wie bereits oben erwähnt, solltest du keine serifenlosen Schriften für dein Textkörper verwenden. Dennoch können diese Schriften sehr passend für den Buchtitel sein, wenn du bereits einen gefunden hast, der zum Look des Covers passt und den du gerne nehmen möchtest.

Wenn dir eine exzentrische Schriftart am Herzen liegt, welche (wie oben bereits erwähnt) zum Beispiel gut für den Buchtitel passen würden, wird dir auffallen, dass die meisten von ihnen serifenlose Schriften sind. Daher stellt sich nicht die Frage „Welche serifenlose Schrift sollte ich für mein Buch benutzen?“, sondern vielmehr „Sollte ich eine serifenlose Schrift für meinen Buchtitel benutzen und wenn dem so wäre, welche?“.

Diese Frage ist schwieriger zu beantworten, als du zuerst glauben magst. Am Ende kommt es wahrscheinlich mehr auf die eigenen Gefühle, als auf alles andere an. Das Wichtigste ist, dass die Schrift die du für dein Buchtitel auswählst, das emotionale Gefühl hervorruft, welches du dem Leser vermitteln willst. In unserem Artikel „Wie kann ich mein Buchcover erstellen?“ haben wir dir bereits geraten, dass du beim Designen des Buchdeckels bereits das allgemeine Gefühl deines Buches vermitteln solltest. Die Titelschrift ist dabei ein sehr wichtiger Teil.

Jede individuelle, stilisierte Schriftart zu beurteilen würde den Umfang dieses Artikels sprengen. Alle Arten von witzigen und künstlerischen Schriftarten kannst du dir auf Webseiten wie fontsquirrel.com anschauen, doch jetzt werden wir uns ein paar mehr standardmäßige Optionen anschauen. Unten sind drei Beispiele von titelfreundlichen serifenlosen Schriften aufgelistet:

Microsoft Word

Bahnschrift

Von dem deutschen Institut für Normung in 1931 kreiert, ist diese fettgedruckte, ausdrucksstarke Bahnschrift eine gute Wahl für einen Thriller. Das Gewicht dieser Schriftart vermittelt ein Gefühl der Ernsthaftigkeit, während die Einfachheit und Lesbarkeit gleichzeitig auf einen modernen Zeitraum anspielt, in dem die meisten Thriller stattfinden.

Beispiel Schriftart Bahnschrift

Gill Sans MT

Gill Sans kommt einer serifenlosen Schrift am nächsten. Sie ist klassisch, was wahrscheinlich der ausschlaggebende Grund für Penguin Books war, diese Schriftart für ihre neuaufgelegte Klassiker zu verwenden. Diese Schrift erfüllt ihre Aufgabe, vermutlich aufgrund der Fähigkeit, dass sie auf den meisten Hintergründen gut aussieht, ohne zu imposant zu wirken. Daher ist sie ein exzellenter Alleskönner wenn du eine Schrift haben willst, die nicht allzu viel Aufmerksamkeit auf sich zieht oder wenn du einen allgemeinen minimalistischen Effekt erzielen willst. Gill Sans ist bei allen Programmen verfügbar und eine tolle Alternative zur Bahnschrift.

Beispiel Schriftart Gill Sans MT

Calibri

Calibri ist eine von Lucas de Groot serifenlose Schrift. Sie ist genauso wie die Bahnschrift und Gill Sans eine gute Wahl für dein Manuskript. Sie ist einfach, ohne sich aufzudrängen. Eine gute Alternative zu den anderen beiden.

Beispiel Schriftart Calibri

Pages

Avenir

Die Schriftart Avenir wurde in 1988 von Adrian Frutiger der Öffentlichkeit vorgestellt.

Beispiel Schriftart Avenir

Helvetica

Helvetica hieß ursprünglich Neue Haaes Grotesk und wurde 1957 von der Hass’schen Schriftgiesserei AG in Münchenstein herausgebracht.

Beispiel Schriftart Helvetica

Verdana

Verdana wurde 1996 von dem Schriftdesigner Matthew Carter für Microsoft erstellt und veröffentlicht.

Beispiel Schriftart Verdana

Google Fonts – Kostenfreie Schriftarten zum Herunterladen

Montserrat

Montserrats luftig-leichte und unbeschwerte Striche versetzten uns zurück in romantische Sommer und andere rosarote Erinnerungen, aus längst vergessenen Zeiten. Sie eignet sich perfekt für minimalistische Romantitel oder nostalgische, sentimentale Zeitdramen. Montserrat ist eine Open-Source Schrift , welche du hier bei Fontsquirrel kostenlos downloaden kannst. Diese Schriftart kannst du nur bei Google Docs finden.

Beispiel Schriftart Montserrat

Open Sans

Open Sans ist ähnlich wie Gill Sans MT. Die Schriftart ist schlicht und einfach. Also genau das richtige für dein Manuskript. Sie wurde von Steve Matteson entworfen und ist nun bei Google Fonts verfügbar. Es gibt viele Variation von der Sans Schrift, daher kann es schwer sein den Überblick zu behalten. Wenn dir diese Schriftart gefällt, dann such dir einfach die Version aus, die am besten zu deiner Geschichte passt.

Open Sans Beispiel Schriftart

Roboto

Roboto ist eine der neueren Schriftarten, die erst in 2011 erstellt wurde.

Beispiel Schriftart Roboto

Andere Optionen

Während dies unsere drei beliebtesten serifenlosen Schriftarten und ein paar Alternativen waren, gibt es natürlich noch hunderte weitere. Nicht zu vergessen all die Serifenschriften, die sich auch hervorragend für Titelschriften eignen. Tatsächlich eignen sich alle oben genannten Serifenschriften auch für das Buchcover.

Zusätzlich dazu gibt es noch weitere, mehr stilisierte Schriftarten, die du kostenlos benutzen und herunterladen kannst. Schnell in Google eingegeben, sollest du eine Vielzahl an Ergebnissen erhalten. Behutsam eingesetzt können solche Schriften die Ästhetik des Buchumschlags steigern, ohne zu störend zu wirken. Schaue dir am besten unser Beispiel für ein Buchcover an, bei dem wir die War is Over Schrift benutzt haben:

Buch Cover Winterskälte

Dieses spezielle Beispiel soll einen Krimi/Thriller darstellen, wenn auch es den Touch einer Karikatur hat. Da diese Schrift einen klassischen Hollywood „Top Secret“ Stempel besitzt, ist es für dieses Genre besonders effektiv. Du wirst ebenfalls bemerken,  dass wir uns an unseren Rat, maximal zwei unterschiedliche Schriftarten zu verwenden, gehalten haben.

Kostenlose Schriftarten zum Herunterladen

Egal welches Programm du für dein Manuskript benutzt, du kannst dir bei Google Fonts kostenlos Schriftarten herunterladen. In den vorherigen Absätzen haben wir dir ein paar von diesen Schriften vorgestellt, die für dein Manuskript geeignet sind. Du willst noch mehr Schriften erkunden? Dann findest du auf Google Fonts jede Menge Schriften, die du kostenlos herunterladen und nutzen kannst!

Schriftarten und das Recht auf Nutzung (Urheberrecht)

Wie Bücher und Kunst sind auch Schriftarten urheberrechtlich geschützt. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass du vor der Verwendung einer Schriftart in einem Buch, das veröffentlicht werden soll, recherchierst, woher die Schriftart stammt und welche Rechte du hast.

Liste von 7 Websites, die kostenlose Schriftarten zur Verwendung in deinem Buch anbieten:

Legt los!

Das war unsere Empfehlung! Wir hoffen, dass die Erläuterungen in diesem Artikel dir bei deinem kreativen Prozess einen Anschub gegeben hat. Denke bitte daran, dass die Vorschläge nicht in Stein gemeißelt sind! „Kontext ist König“ und es ist schwer pauschale Statements zu setzen, wenn es um Schriftarten geht. Eine Ausnahme gibt es jedoch: benutze niemals Comic Sans!

Jedes Programm hat unterschiedliche Schriften und demnach kommt es auf das Programm an, welche Schriftarten dir zur Verfügung stehen. Dennoch gibt es eigentlich immer eine Alternative, die du nutzen kannst, selbst wenn eine Schriftart nicht verfügbar ist.

Falls du Fragen bezüglich der Schriftarten hast, die du am besten benutzen solltest, oder Vorschläge für uns hast, dann kannst du das gerne in den Kommentaren schreiben!