Inhaltsverzeichnis
1. Welche Elemente sind bei jeder Buchidee unverzichtbar?
2. Wie finde ich die richtige Inspiration und Buchidee?
6. Inspirationsquellen für eine Buchidee
Eine interessante Buchidee ist die Wirbelsäule jedes erfolgreichen Werkes. Manchmal trifft einen der Geistesblitz aus heiterem Himmel. Doch egal wie erfahren man ist, oft ist es eine wahre Herausforderung, die richtige Buchidee zu finden. Es stecken viel Energie und Zeit dahinter, die ausschlaggebende Inspiration zu entdecken. Eine, die einen langfristig dazu motiviert, weiter zu schreiben und das Buch zu perfektionieren. Es gibt mehrere Wege Inspirationen zu finden, die das Potential haben, zu einer tollen Buchidee oder sogar einem Bestseller zu führen. Wir zeigen dir wie!
Welche Elemente sind bei jeder Buchidee unverzichtbar?
Eine gute Buchidee hebt sich von anderen Manuskripten ab, doch bleibt realistisch in der Welt, in der die Handlung stattfindet. Indem die Handlung mit sozialen, ökonomischen, gesetzlichen und physischen Strukturen der Welt deines Buches kompatibel ist, sorgst du dafür, dass die Ereignisse plausible scheinen und für den Leser klar nachvollziehbar sind.
Zudem sollte die Buchidee originell und individuell sein. Was meinen wir damit? Idealerweise enthält sie Züge die charakteristisch für dich sind und einen Wiedererkennungseffekt haben. Das Buch ist ein Teil von dir und du bist ein Teil des Buches. Lass also persönliche Erlebnisse mit in die Geschichte einfließen. Oft „verstecken“ Autoren in ihren Werken auch kleine Analogien an ihr eigenes Leben, benennen einen Nebencharakter nach dem eigenen Kind oder wählen für eine bestimmte Szene einen vertrauten Schauplatz. Aber vor allem sollte die Buchidee zu deinem individuellen Schreibstil passen. Hier haben wir 6 Tipps für einen einzigartigen Schreibstil für dich zusammengefasst, schaue gerne vorbei!
Außerdem sollten deine Buchidee Spannung und Emotionen erwecken. Zeitdruck, offene Fragen, Rätsel und die Identifizierung mit dem Protagonisten sind Mittel die oft für diese Zwecke verwendet werden.
Wichtig ist auch, dass die Buchidee sich in einen Genre kategorisieren lässt. Dies sorgt nicht nur für Klarheit beim Leser, sondern auch beim Autor und Verlag. Ziel ist es, dass dein Buch unbedingt vom Leser leicht gefunden werden kann. Denn der Leser weiß in welchem Genre er nach einem Buch wie deinem suchen kann. Dein Leser geht mit Erwartungen an ein Genre heran und auch die solltest du kennen, um ihn nicht zu enttäuschen. Wenn du sehr klar einzuordnen bist, steigen deine Chancen auf Sichtbarkeit natürlich sofort!
Wie finde ich die richtige Inspiration und Buchidee?
1. Viel lesen und aufmerksam die eigene Umgebung beobachten
Stöbert durch die Werke deiner Lieblingsautoren: Von welchen Themen wurden diese Autoren beeinflusst und welche Inspirationen kannst du dadurch für deine Buchidee sammeln.
Setze auch bewusst die Autorenbrille auf und beobachtet aufmerksam den Alltag und deiner Umgebung. Welche Themen sind derzeit aktuell und werden wiederholt in Presse, TV und Radio aufgegriffen? Mit welchen Themen beschäftigen sich deine Familie, Freunde und Bekannten? So erhaltest du schnell einen Überblick davon, welche Fragen und Sorgen Menschen beschäftigen, welche Themen noch kommen werden und wo du dich am besten positionieren kannst. Gute Ideen können überall lauern. Sei stets neugierig und wachsam! Spitz die Ohren und notiert in deinem Schriftstellertagebuch Einfälle, Inspirationen, spannende Charaktere, interessante Dialoge oder Gedanken, die dir dabei durch den Kopf gehen.
2. Mit Kreativitätsübungen zur Buchidee
- Brainstormings: Wähle einen Schlüsselbegriff und schreibe alle Begriffe, die dir dazu einfallen, auf.
- Mind-maps: Ordne einzelne Begriffe mit Kreisen und Querverbindungen zu thematischen Gruppen. So kannst du deine Ideen und Gedanken strukturieren.
- Kreatives Schreiben: Schreibe über etwas, dass dich wütend macht oder am meisten zum Lachen bringt. Zugegebenermaßen, je komischster oder peinlicher die Geschichte, desto größter das Interesse und engagierter die Leserschaft.
- Freewriting: Fantasie spielen lassen: Freewriting, also freies Schreiben, ist eine Übung, in der es darum geht, alle Gedanken aufzuschreiben, ohne anzuhalten und ohne Rücksicht auf Rechtschreibung, Grammatik oder die üblichen Regeln des Schreibens. Du kannst gerne ein beliebiges Thema als allgemeinen Leitfaden auswählen, doch am besten ist es komplettes Gedankenchaos zuzulassen und kein Thema vorzusetzen. Allerdings ist ein Seiten-/Zeitlimit ganz gut. Der Zweck der Übung ist unterschiedlich, aber sie kann dazu dienen, Ideen zu generieren und ablenkende Gedanken auszuräumen. Vielleicht stöhst du währenddessen auf eine Idee, die du weiterhin erforschen willst. Diesem Impuls solltest du folgen!
3. Buchmarkt kennenlernen
Trends spüren
Behalte Verlage im Auge. Einer der vielen Aufgaben von Verlagshäusern ist den Buchmarkt und dessen Trends im Blick zu behalten. Achte darauf welche Bücher Verlage in Auftrag geben. Sie wissen nämlich welche gewissen Themen aktuell besonders im Gespräch sind und daher auch in Buchform stark nachgefragt werden.
Eine weitere Quelle sind Zeitschriften, Portale, Messen oder Onlineforen, wie Goodreads, Büchereule oder Lovelybooks‘ Crimeclub und House of Fantasy, die den aktuellen Trends aber auch zukünftigen Entwicklungen nachgehen. Das Lesen oder Besuchen dieser Plattformen kann dir bei der Spurensuche nach neuartigen Themen helfen.
Beliebte Genres erkennen
Scroll auch durch die Online-Buchhandlungen und erforscht welche Genres derzeit besonders beliebt sind (speziell die Genres der Bestseller) oder welche eine besonders hohe Titelzahl aufweisen. Hier geht es vor allem darum, den Markt richtig kennenzulernen und einzuschätzen. Dein Werk sollte daher nicht in einem überfüllten Genre erscheinen, sonder besser mit einem Nischenthema eine eigene Leserschaft erobern. Subgenres, in denen dein Titel nicht einer mächtigen Konkurrenz gegenübersteht, sind ideal für deine Buchidee und erbringen dir marktgerechte und erfolgsversprechende Resultate.

Konkurrenz analysieren
Einmal das Genre oder die richtige Nische gefunden, ist es unabdinglich die Konkurrenz zu analysieren. Setze also dein unternehmerisches Denken ein und erkundet welche Titel bereits am Markt vorhanden sind und welche Ansätze Autoren deine Genres (oder Nische) verfolgen oder noch nicht verfolgen. Tipp von uns: Nehme die Leseproben, Kurzbeschreibungen und Cover der Bücher genau unter die Lupe. Welche Autoren sind besonders interessant und beliebt? Warum? Von wem kannst du etwas lernen? Was macht deine Konkurrenz gut und was ist verbesserungswürdig? Kombiniere mit diesem Wissen, solltest du dich auf Ideen und Themen zu spezialisieren, die deine Konkurrenz noch nicht übernommen hat, nur Nebenaspekte sind oder sogar eine komplett andere Perspektive auf den Sachverhalt bieten.
Inspirationsquellen für eine Buchidee
- Wahre Geschichten als Buchidee: Autobiographische Erlebnisse und Familiengeschichten, Quellen und Berichte, Zeitungsmeldungen und Zeitschriften, Historische Ereignisse. Ein gutes Beispiel, doch ein Klischee-Beispiel, wir wissen es, ist der “Da Vinci Code” von Dan Brown; dieser Bestseller bezieht sich auf historische Ereignisse, Verschwörungstheorien und Kunstgeschichte.
- Bereits vorhandene Buchinhalte abwandeln, klassische Motive und Themen neu interpretieren.
- Einen beeindruckenden Schauplatz auswählen.
- Mix aus zwei Genres. Eine Handlung erfinden, die beide Genres vereint.
- Kernthemen finden und verbinden.
- Einen authentischen Charakter definieren und anschließend die Buchidee entwickelt.
- Bücher, Filme, Musik und Fernsehserien als Inspiration.
Sei mutig!
Veröffentliche lieber ein Buch mit einer großartigen Idee, bei der du zu 100% dahinterstehst, als zehn mit relativ guten Ideen. Ein gutes Training ist mit kleinen Formaten anzufangen – Blogartikeln, Kurzgeschichten – an, um dein Schreibstil zu üben. Zusätzlich kannst du dadurch früh eine Community aufbauen und dadurch von den Reaktionen deiner Leser lernen. Genauso kannst du einen Job bei der Zeitung oder als Social Media-Assistent annehmen. So musst du viel schreiben, trainiert kreatives Denken und wirst vertraut mit der Publishingwelt. Außerdem ist ein Basiswissen in Social Media unverzichtbar, um dein Buch vor und nach der Veröffentlichung gut zu vermarkten. Du möchtest jetzt schon in die Welt des Buchmarketings hineinschnuppern? Dann schaue gerne bei unserem Artikel zu online und offline Tools einer erfolgreichen Vermarktung vorbei!
Doch vor allem: Schwimme gegen den Strom und finde deinen eigenen Strom! Schreib über Themen mit einer eigenen Nische, bei der du Potential zum Trendsetter hast.
Viel Erfolg! Du kannst uns natürlich auch eine E-Mail an support@bookmundo.de schicken, wenn du Ratschläge benötigst – wir helfen dir gerne weiter!