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Irrtum Self-Publishing – Wir von Bookmundo klären auf

Inhaltsverzeichnis

1. Irrtum Self-Publishing: Der Verdienst

2. Irrtum Self-Publishing: Günstig ist das Erfolgsgeheimnis

3. Irrtum Self-Publishing: Einmal Self-Publisher, immer Self-Publisher

4. Irrtum Self-Publishing: Self-Publisher sind keine richtigen Autoren

5. Irrtum Self-Publishing: Self-Publisher machen ALLES selbst

6. Irrtum Self-Publishing: Lektorat/Korrektorat braucht man nicht

Irrtum Self-Publishing: Vielen sind die Begriffe Self-Publishing und Self-Publisher noch recht unbekannt. Andere assoziieren diese Begriffe mit vielen Vorurteilen. Deshalb, wollen wir dich heute über verbreitete Irrtümer – über und kommend von Self-Publishern – aufklären.

1. Irrtum Self-Publishing: Der Verdienst

50€ Schein schaut aus einem geschlossenen Buch heraus

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass man IMMER mehr als bei einem Verlag verdient. Wie bei den meisten Irrtümern ist dies eine verallgemeinernde Aussage, weshalb wir auf diesen Irrtum etwas detaillierter eingehen möchten.
Falls du dich bereits ein bisschen mit dem Prinzip des Self-Publishing auseinandergesetzt hast, dann ist dir bestimmt aufgefallen, dass man als Self-Publisher einen höheren prozentuellen Gewinn pro verkauftem Buch erhält, als bei den traditionellen Verlagen. Dies stimmt, doch die Betonung liegt auf „prozentuell“! Einem Self-Publishing-Autor stehen für gewöhnlich ca. 70% des Netto-Verkaufpreises zu. Vergleichend zu den 30-40%, die einem ein Verlag gewährt, erscheint die Self-Publishing-Alternative um einiges attraktiver.

→ Wenn du wissen möchtest, wie viel du für dein Buch bei uns verdienen würdest, dann benutzt gerne
unseren Buchpreisberechner.

Dennoch muss man bedenken, dass wenn du dein Buch über einen Verlag verkaufst, die Chancen um einiges besser stehen, dein Buch erfolgreich bei einem Verlag zu verkaufen – weshalb?
Bei Self-Publishing-Plattformen gibt es keine Auswahlkriterien, die dein Buch für eine Veröffentlichung disqualifizieren könnten. Jeder kann sein Buch veröffentlichen. Dies bedeutet, dass nicht alle Bücher qualitativ hochwertig und lesenswert sein müssen. Der Kunde besitzt eine große Auswahl an Büchern, weshalb dein Buch besonders überzeugend und sich von der Allgemeinheit abhebend gestaltet sein sollte. Bei einem Verlag wiederum werden nur Bücher veröffentlicht, die auch das Potenzial besitzen, überzeugend bei den Kunden anzukommen. Kunden haben also bereits eine gewisse Sicherheit wenn sie bei einem Verlag einkaufen, dass die Bücher auf allen Ebenen überzeugend und qualitativ hochwertig sind. Diese Sicherheit ermöglicht es Verlagen, ihre Bücher für einen höheren Verkaufspreis anzubieten, als es Self-Publishern manchmal möglich ist.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass ein Self-Publisher prozentual gesehen mehr als ein Verlags-Autor verdient, letzterer jedoch meistens eine größere Chance hat, sein Buch erfolgreicher zu verkaufen. Doch kann man auch hier nicht verallgemeinern, denn es gibt durchaus auch viele Self-Publisher, die ihre Bücher erfolgreich verkaufen.
Schließlich bieten wir unseren Self-Publishern eine riesige Vertriebsplattform an. Wenn du dein Buch über uns verkaufst, kannst du dieses über unseren Webshop, über Amazon, über euren eigenen Shop/eigene Webseite und in allen Buchläden Deutschlands (welche mit Libri Buchhandel  zusammenarbeiten, einer der größten Dienstleister im deutschen Buchzwischenhandel) vertreiben lassen. Je mehr Plattformen dir zur Verfügung stehen, desto größer ist deine Kundenreichweite und desto höher ist dementsprechend auch deine Chance, deine Bücher erfolgreich zu verkaufen. Zudem hast du bei einer Self-Publishing-Plattform weniger Kosten. Natürlich hast du im Vergleich zu Verlags-Autoren einen größeren Aufwand, um dein Buch fertigzustellen, setzt man diesen jedoch in Relation zu den gesparten Kosten, ist dieser Aufwand verkraftbar und definitiv lohnenswert!

2. Irrtum Self-Publishing: Günstig ist das Erfolgsgeheimnis

Diesen Irrtum möchten wir mit einem kleinen Beispiel aus dem echten Leben beginnen: Stell dir vor du bist in einem Laden und willst eine Regenjacke kaufen; du hast die Auswahl zwischen drei Jacken:

  • Die erste kostet 4€, diese sieht jedoch nicht so aus, als ob sie dir für eine lange Zeit vor dem tückischen Herbstregen schützen könnte.
  • Jacke Nummer zwei kostet 15€ und macht definitiv einen besseren Eindruck als die erste.
  • Die letzte Jacke kostet 100€, doch wenn wir ehrlich sind, dann zahlt man bei dieser vielmehr für den Namen als für das Produkt an sich.

Nun fragst du dich bestimmt, was diese Jacken mit Bookmundo und Self-Publishing-Irrtümern zu tun haben. Nun, wenn du dich für eine Jacke entscheiden müsstest, dann wahrscheinlich für die zweite Jacke. Diese ist zwar nicht die günstigste, erfüllt jedoch ihren Zweck und genau das ist der springende Punkt! Ein zu günstiges Buch wird viele Kunden höchstwahrscheinlich abschrecken, denn günstige Produkte müssen nicht immer die besten sein. So kommen den Kunden eventuell die Gedanken, dass der Autor versucht sein Buch so günstig wie möglich anzubieten, um eine Vielzahl an Exemplaren zu verkaufen. Dies muss jedoch nicht bedeuten, dass der Inhalt des Buches den Lesern unbedingt ein Vergnügen bereiten wird.

Der Irrglaube, dass das günstigste Buch das sich am besten verkaufende ist, ist falsch! Leser, die wirklich Interesse an dem Genre eures Buches und dessen Inhalt haben, werden den Preis nicht als ausschlaggebendes Argument heranziehen, wenn es um die Kaufentscheidung geht. Wenn dein Buch inhaltlich und optisch qualitativ überzeugend ist, dann musst du dich nicht darum Sorgen, ob Leser wirklich bereit sein werden, den Preis für dein Buch zu zahlen.

3. Irrtum Self-Publishing: Einmal Self-Publisher, immer Self-Publisher

Wenn du dich dazu entschieden hast deinen bisherigen Bücher über Self-Publishing-Plattformen wie uns zu veröffentlichen, jetzt jedoch auch einmal mit einem Verlag zusammenarbeiten möchtet, dann ist dies durchaus möglich!
Self-Publishing ermöglicht es vielen Autoren, mit deren ersten Büchern ein bisschen zu experimentieren ohne den Druck zu verspüren, direkt perfekt performen zu müssen, sodass sich das Buch auch wirklich gut verkaufen wird. Zudem hast du als Self-Publisher bei uns bis auf die einmalige ISBN für dein Buch (welche 12,75€ kostet) keine versteckten Kosten und damit auch keine finanzielle Risiken. Wir arbeiten mit dem Print-On-Demand-Verfahren, welches jegliche Lagerkosten wegfallen lässt. Dies bedeutet für dich, dass du bereits ab dem ersten verkauften Exemplar dazu verdienst. Da es keine Vertragsbindungen bei uns gibt, hast du jeder Zeit die Freiheit, dein Buch auch aus dem Verkauf zu nehmen!

Nun zu ein paar Beispielen über erfolgreiche Wechsel von Self-Publisher zu Verlags-Autor:
Schrifsteller(innen) wie Jane Austen, Virginia Woolf oder E.L. James haben als Self-Publisher angefangen und es letztendlich zum Welterfolg geschafft. Später arbeiteten sie dann mit Verlagen zusammen, da bei so einer Reichweite ein Verlag durchaus von Vorteil sein kann. Vor allem bezüglich der hohen Verkaufszahlen können die wesentlich kostenpflichtigere Unterstützung von Verlagen schnell ausgeglichen werden.

Das Gegenteil davon vollzieht gerade die deutsche Autorin Cornelia Funke; diese entschied, sich von ihrem amerikanischen Verleger zu trennen und ihren eigenen Verlag zu gründen. Dies ist ein spezieller Weg Self-Publisher zu werden, weshalb du gerne auch ohne einen eigenen Verlag zu gründen vom Verlag-Autor zum Self-Publisher wechseln kannst.

4. Irrtum Self-Publishing: Self-Publisher sind keine richtigen Autoren

Schaut man sich den Aufwand an, den Self-Publishing-Autoren im Gegensatz zu Verlags-Autoren betreiben um gleichzustellende, qualitativ hochwertige Bücher fertigzustellen, ist dieser Irrtum eine regelrechte Beleidigung für jeden Self-Publisher.
Gut, nicht jeder Self-Publisher besitzt den qualitativen Anspruch in seinen Büchern, wie erfolgreiche Verlags-Autoren zum Beispiel, dennoch darf man auch hier keine verallgemeinernde Aussage treffen! Schließlich gibt es genügend veröffentlichte Bücher von Self-Publishern die definitv bezeugen, dass hier ein echter Autor am Werk war, Self-Publishing hin oder her.
Sehen wir uns zum Beispiel die bereits erwähnte Autorin E.L. James an: Ihre Buchreihe „Fifty Shades of Grey“ ist den meisten bekannt, doch ihr erstes Buch, das sozusagen ausschlaggebende für ihren Welterfolg war, hat die Autorin als Self-Publisher veröffentlicht.

Entmachtet wird dieser Irrtum auch durch die Tatsache, dass die meisten Literaturpreis-Ausschreibungen sowohl Self-Publisher, als auch Verlags-Autoren als gleichwertige Teilnehmer behandeln.

5. Irrtum Self-Publishing: Self-Publisher machen ALLES selbst

Der Name Self-Publisher, zu deutsch „Selbst-Veröffentlicher“ mag zwar den Anschein haben, dass dies der Fall ist. Sieht man sich jedoch unsere Dienstleistungen und die anderer Self-Publishing-Plattformen an, dann sollte jedem schnell klar werden, dass man als Self-Publisher nicht auf sich alleine gestellt ist.

Wir von Bookmundo zum Beispiel schreiben Blogs, um über die unterschiedlichsten Fragen und Themen, die mit dem Self-Publishing aufkommen, aufzuklären und diese ebenfalls zu erklären. Doch dies ist lange noch nicht alles, wir bieten ein kostenloses Programm zum einfachen und schnellen Veröffentlichen deiner Bücher an, mit eigener Software (unser Coverdesigner) zum Gestalten des eigenen Buchumschlages für unsere Self-Publisher, denn dies spart Geld und Zeit. (Wenn du wissen willst, wie man Schreiben und hauptberufliches Arbeiten unter einen Hut bekommt, dann solltest du unser „Interview mit unserem erfolgreichen Self-Publisher Yves Patak über das Meistern einer „Work-Write-Balance“ lesen, denn Yves Patak ist Arzt, Vater von zwei Kindern und schreibt nebenbei etliche beliebte Mystery-Thriller.)

6. Irrtum Self-Publishing: Lektorat/Korrektorat braucht man nicht

Du kannst eine glatte 1 in deinem Deutsch-Abitur gehabt haben, dennoch solltest du nicht auf ein Lektorat und Korrektorat deines Manuskriptes verzichten. Der Grund ist der, dass jeder in Laufe des Schreibprozesses eine gewisse Blindheit für Flüchtigkeitsfehler entwickelt. Zudem ist eine andere, neue Sichtweise auf dein Buch und dessen Inhalt wichtig. Schließlich musst du bedenken, dass du jedes noch so kleines Detail deines Buches, deines Charakters und der Handlung kennst, schließlich hast du das alles selbst erschaffen. Für dich mag die Formulierung und der Handlungsverlauf Sinn ergeben, doch deine Leser kennen diese neue Welt, die in deinem Buch porträtiert wird, noch nicht. So kann es vorkommen, dass ein Geschehnis oder eine Handlung für dich logisch nachvollziehbar ist, für einen „Aussenstehenden“ jedoch nicht. Um eine Verwirrung deiner Leser zu vermeiden bietet es sich deswegen an, ein Lektorat und Korrektorat für dein Buch zu beauftragen.