Inhaltsverzeichnis
Tipp 1 – Überprüfe und Verfremde sie am Computer
Tipp 2 – Rechtschreibprogramme
Tipp 4 – Bestelle ein Probeexemplar
Tipp 5 – Achte auf häufige Fehler
Tipp 6 – Laut und Langsam lesen
Immer wieder hörst du, dass Korrekturlesen das A und O vor der Buchveröffentlichung ist. Aber warum eigentlich? Und wie gehst du am besten vor?
In diesem Blogeintrag gehen wir dem Korrekturlesen auf den Grund. Wir präsentieren dir zahlreiche Tipps, damit du dein Buch schnell und vor allem gründlich nach Fehlern durchforsten kannst.
Warum Korrekturlesen?
Diese Frage lässt sich leicht beantworten: Auch wenn du Tage und Nächte damit verbracht hast, dein Buch zu schreiben, können sich hier und da immer ein paar Schreib- oder Tippfehler einschleichen. Um zu verhindern, dass diese Fehler bei deinem veröffentlichen Buch erhalten bleiben, ist Korrekturlesen sehr wichtig. Schließlich willst du ein möglichst fehlerfreies Manuskript herausbringen, damit die Leser mit der Geschichte und dem generellen Aufbau deines Buches zufrieden sein können.
Tipp 1 – Überprüfe und Verfremde sie am Computer
Sobald dein Manuskript fertig ist, empfiehlt es sich, es direkt am Computer oder Laptop noch einmal zu überprüfen. Oft findest du hier und da noch ein paar Tippfehler, die du auf jeden Fall vermeiden willst. Dieser Schritt ist wohl der kürzeste, da du so sehr an dein digitales Manuskript gewöhnt bist, dass es schwer wird, die Fehler zu entdecken.
Um dein digitales Manuskript genauer zu durchleuchten, sollest du dein Text verfremden. Dadurch, dass du so lange an deinem Text arbeitest, kann sich eine gewisse Blindheit für Fehler entwickeln. Deswegen fällt es Autoren oft schwer, ihr Werk selbst zu untersuchen. Allerdings gibt es hierfür eine Lösung: Oft hilft es die Schriftart, Schriftgröße oder sogar Farbe des Textes zu ändern. Dies kann wahre Wunder wirken! Sobald du diese kleinen Änderungen vorgenommen hast, wirkt der Text anders und du kannst dich mit frischen Gedanken wieder ans Korrekturlesen machen!
Tipp 2 – Rechtschreibprogramme
Nutze Rechtschreibprogramme oder mache Gebrauch von den Programmen, zum Beispiel Word, die bereits eine Rechtschreibfunktion enthalten haben. Dies kann dir viel Zeit sparen, da solche Programme direkt kontrollieren können, während du noch schreibst. Allerdings heißt das nicht, dass du auf das Korrekturlesen verzichten kannst. Schließlich sind solche Programme auch nur Maschinen und liegen daher auch nicht immer richtig.
Tipp 3 – Rückwärts lesen
Ein weiterer Tipp ist es rückwärts zu lesen. So banal es klingt, kann dies ebenfalls reine Wunder bewirken. Indem Sie rückwärts lesen, konzentrierst du dich hauptsächlich auf die Rechtschreibung der Worte. So kannst du vermeiden, dich vom Inhalt deines Buches ablenken zu lassen. Besonders beim rückwärts lesen solltest du allerdings auch Pausen bedenken. Ansonsten könntest du relativ schnell Kopfschmerzen bekommen und deine Konzentration verlieren.
Tipp 4 – Bestelle ein Probeexemplar
Wir können es nicht oft genug empfehlen: Bestelle ein Probeexemplar, bevor du dein Buch veröffentlichst. Oft lassen sich die Fehler, die du am Computer oder Laptop übersehen hast, leicht an einem echten Buch erkennen. Daher ist es einer der wichtigsten Schritte, bei deinem Bucherstellungsprozess, ein Probeexemplar zu bestellen und daran zu arbeiten. Eventuell findest du sogar einige Stellen in deiner Geschichte, die dir noch nicht wirklich zusagen. Dein auf Papier gedrucktes Manuskript kann dir einige Fehler vor Augen führen. Dies wird dich ebenfalls davon abhalten, ein fehlerhaftes Buch zu veröffentlichen.
Streiche durch, hebe hervor, alles ist dir offen, wenn du mit einem Probeexemplar arbeitest. Außerdem schlage gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Korrekturlesen wird vereinfacht und das Design kannst du gleich mit überprüfen. Cover, Papier, Größe etc. kannst du mit einem Probeexemplar anschauen und dich damit zufriedenstellen oder deine Meinung vor der Veröffentlichung noch einmal ändern.
Tipp 5 – Achte auf häufige Fehler
Häufige Fehler, die vielen Autoren passieren sind die Verwechslung von „das“ und „dass“ oder größere Fehler wie „kein“ anstatt „nein“ zu schreiben. Daher ist es wichtig besonders auf Tippfehler zu achten und sicherzustellen, dass deine Sätze auch wirklich die Bedeutung haben, die du für diese gedacht hast. Berücksichtige ebenfalls das Weglassen von Buchstaben oder Hinzufügen von Buchstaben, Buchstabendreher oder Wörter, die verschiedene korrekte Schreibweisen haben.
Tipp 6 – Laut und Langsam lesen
Manchmal kann es hilfreich sein dein Manuskript laut und langsam vorzulesen. Dabei finden sich oft logische Fehler in den Sätzen und ebenfalls Grammatikfehler. Natürlich musst du nicht das ganze Buch laut vorlesen, aber es kann durchaus eine gute Unterstützung bei der Identifikation von Fehlern sein. Durch das laute Lesen kriegst du nochmal ein anderes Gefühl für deinen Text.
Tipp 7 – Pause, Pause, Pause
Die meisten Menschen können sich maximal 25 bis 40 Minuten am Stück konzentrieren, danach lässt die Konzentration schnell nach. Lese dein Buch nicht in einem ganzen Stück. Verteile das Korrekturlesen lieber in kleine Zeitfenster, in denen du konzentriert arbeiten kannst. Andererseits, könnte deine Konzentration nachlassen und du verlierst den Überblick. Um zu vermeiden, dass genau dies passiert, ist es wichtig dein Buch in kleinen Schritten unter die Lupe zu nehmen. So kannst du sicherstellen, dass dir nichts beim Kontrollieren entgeht.
Mache einen kurzen Spaziergang oder trinke vielleicht eine Tasse Tee oder Kaffee. Sobald du dich ein wenig ausgeruht hast, bist du schon wieder bereit mit der nächsten Seite deines Buches weiterzumachen!
Tipp 8 – Lasse dir helfen
Auch wenn du dein Buch vor der Veröffentlichung wahrscheinlich ungern anderen zeigen willst, kann dies von großem Vorteil sein. Zeige dein Manuskript Menschen, denen du vertraust. Bitte diese ebenfalls eine Korrekturlesung vorzunehmen. Du wirst überrascht sein, was du alles übersehen kannst. Freunde und Familie sind sicher gerne dazu bereit, sich dein Buch näher anzuschauen. Und ein wenig Feedback vor der Veröffentlichung ist sicher nie verkehrt, oder?
Tipp 9 – Professionelle Hilfe
Sollte dir der Aufwand des Korrekturlesens zu groß sein, dann gibt es immer noch professionelle Hilfe. Diese kannst du für Geld beanspruchen. Professionelle Hilfe mag zwar etwas kosten, ist allerdings sehr gründlich und vor allem zeitsparend. Solltest du also keine Lust oder Zeit haben dein Buch zu überprüfen, gibt es diese Möglichkeit.
Nun liegt es an dir dich am Korrekturlesen zu probieren! Mithilfe unserer Tipps solltest du schnell in der Lage sein, ein Gefühl dafür zu entwickeln. Beachte, dass du genügend Zeit für die Korrekturen einplanst, damit deim Buch zufriedenstellend in Sachen Korrektheit und Geschichte sein kann! Wir wünschen dir viel Erfolg beim Kontrollieren!