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Feb 20 2019

10 Fragen, die man sich vor der Veröffentlichung des eigenen Buches stellen sollte

10 Fragen, die man sich vor der Veröffentlichung des eigenen Buches stellen sollte

Die Veröffentlichung eines Buches ist der letzte Schritt in einem langen Prozess. Bookmundo hilft dir bei der Veröffentlichung, legt aber auch großen Wert auf die Qualität des Covers und des Manuskripts. Nachfolgend findest du zehn Fragen mit richtigen Antworten zum Abgleich, die dir auf dem Weg zu einem echten Bestseller helfen.

1. Lädt dein erster Satz den Leser ein, weiter zu lesen?

Der erste Satz deiner Geschichte ist oft das, was ein potenzieller Leser vor dem Kauf des Buches liest, wenn er es durchblättert. Ein gut durchdachter erster Satz kann also deine Geschichte stärken.

“Ich war in ein Chaos geraten, nachdem sie mich verlassen hatte.” – Türkische Früchte, Jan Wolkers

Die Eröffnungslinie von Jan Wolkers’ Bestseller Türkische Früchte enthält eine gesunde Portion Geheimnisvolles. Ein kraftvoller erster Satz wirft viele Fragen für den Leser auf. Eine gute Geschichte enthält lebendige Metaphern und Ausdrücke, aber ein anregender erster Satz enthält wenig oder keine Bilder und ist eher kurz als lang. Auf diese Weise zieht man den Leser sofort in die Geschichte ein. Danach kannst du natürlich mit einer schönen, kreativen Bildsprache spielen. Der Gebrauch der gesprochenen Sprache kann auch helfen, dem Leser das Gefühl zu geben, dass er vom ersten Satz an in die Geschichte eingebunden ist. Natürlich bestimmt der erste Satz nicht sofort die Qualität deines Buches, aber er kann helfen.

2. Erstelle ein Diagramm deiner Geschichte. Was sind die wichtigsten Elemente in deiner Handlung und ist eine Entwicklung zu beobachten?

Im Gegensatz zu dem, was viele Blogs sagen, besteht eine gute Storyline nicht aus einer großen, unerwarteten Wendung. Als Autor ist es wichtig, im Voraus über den Verlauf der Geschichte nachzudenken. Erstelle einen klaren Zeitplan und zeige wichtige Verflechtungen, auch Handlungspunkte genannt, in einer Farbe auf. Auf diese Weise kann festgestellt werden, wo möglicherweise zu viele Handlungspunkte hintereinander liegen. Versuche, die Geschichte von einem Freund oder Familienmitglied lesen zu lassen. Ein unabhängiger Leser kann dir Auskunft über den Schwierigkeitsgrad des Buches geben. Generell empfehlen wir, nicht mehr als zwei große Handlungspunkte zu verwenden.

3. Passiert etwas Unerwartetes?

Natürlich wird ein Bestseller nicht davon bestimmt, ob etwas Unerwartetes passiert oder nicht. Aber das hilft gerade als Self-Publishing-Autor, Aufmerksamkeit bei potenziellen Lesern zu finden. Erstelle eine Figur, die deinem Leser gefällt, aber lass ihn oder sie etwas tun, das im Widerspruch zu seiner oder ihrer Persönlichkeit steht, z.B. eine langweilige Hausfrau, die einen Mord begeht.

4. Aus welcher Perspektive schreibst du? Ist es in der gesamten Geschichte gleich?

Die narrative Perspektive einer Geschichte bestimmt, aus welcher Position der Leser die Geschichte erleben wird. Nachfolgend findest du eine Liste aller möglichen narrativen Perspektiven, die du nutzen kannst. Bestimme, welche Perspektive zu deiner Geschichte passt und stelle sicher, dass du dich während der gesamten Geschichte daran hältst. Ein Perspektivwechsel ist ein häufiges Problem und er verhindert, dass sich der Leser voll und ganz in die Geschichte einfühlt.

In der “er/sie” Form:

Der allwissende Erzähler: Dies ist ein Erzähler, der nicht an der Geschichte teilnimmt. Er betrachtet die Geschichte von oben wie ein “Gott”.  Aus diesem Grund kennt der Leser alle Gedanken aller Charaktere.

Persönliche Perspektive: Dies ist das Gegenstück zum allwissenden Erzähler. Der Charakter-Erzähler ist in der Tat in der Geschichte. Also ist er nicht allwissend. Der persönliche Erzähler kann direkt in die Geschichte eingebunden werden, oder besser gesagt im Hintergrund bleiben.

In der Form “Ich”:

Erzählende Ich: Der Erzählende-Ich Charakter erzählt von Ereignissen in der Vergangenheit. Die Geschichte ist in der Vergangenheitsform geschrieben.

Erlebendes Ich: Die Geschichte wird auf diese Weise in der Gegenwart erzählt. Die Figur erzählt eine Geschichte, die in diesem Moment passiert.

Eine wechselnde Perspektive:

Du kannst die Perspektiven während der gesamten Geschichte ändern. Lassen Sie den Leser die Geschichte mit anderen Augen betrachten. Dies kann geschehen, indem man das gleiche Ereignis von verschiedenen Charakteren beschreibt, oder indem man andererseits verschiedene Ereignisse von verschiedenen Charakteren beschreibt. Achte jedoch darauf, dass die Kohärenz der Geschichten nicht verloren geht.

5. Ist das Verhältnis zwischen der Erzählzeit und der erzählten Zeit korrekt?

Die Erzählzeit deines Buches ist die Anzahl der Seiten, die du verwendet hast, um eine bestimmte Geschichte zu beschreiben. Die erzählte Zeit bezieht sich auf die verstrichene Zeit in der Geschichte. Diese Elemente müssen in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Wenn du dich für eine hohe Erzählzeit (eine hohe Anzahl an Seiten) und eine niedrige Erzählzeit (eine Geschichte, die in fünf Minuten stattfindet) entscheidest, musst du tief in alle Ereignisse einsteigen, die während dieser fünf Minuten stattfinden. Als Autor sollte dir dies während des gesamten Schreibprozesses bewusst bleiben. Wenn du in deinem Buch zwischen sehr unterschiedlichen Proportionen wechselst, läufst du Gefahr, anormale Zeitsprünge zu basteln. Dies kann für den Leser verwirrend sein.

6. Wird dein letzter Satz den Leser als einsames Wesen verlassen?

Jeder Autor ist der eigene Meister seiner Geschichte. Er entscheidet, ob die Geschichte mit einem offenen oder geschlossenen Ende endet. Eine gute Geschichte lässt den Leser immer verwirrt zurück. Dies zeigt, dass der Leser in der Lage war, sich vollständig mit dem Charakter zu identifizieren. Der letzte Satz kann daher als Abschiedssatz der Geschichte angesehen werden. Ein guter Abschied dauert lange.

7. Folgt das Layout deines Manuskripts der Geschichte?

Die Struktur deines Manuskripts ist ein Leitfaden für jeden Leser. Stelle sicher, dass sich die Struktur deiner Geschichte in deinem Buch widerspiegelt. Wird die Geschichte chronologisch erzählt? Oder arbeitest du mit einer wechselnden Perspektive? Wenn du eine komplexe Handlung ausarbeitest, kannst du bspw. Kapitel verwenden, um dem Leser eine Struktur zu geben.

Ein Kapitel ist nicht an eine bestimmte Länge gebunden. Dennoch solltest du ein Kapitel als eine Geschichte an sich sehen. Auch hier bestimmen der erste und letzte Satz einen großen Teil des Inhalts. Die Einteilung in Kapitel bietet dem Leser auch eine gewisse Atempause. Viele Leser lesen bis zum Ende eines Kapitels, bevor sie das Buch für ein paar Tage weglegen. Plane also das Ende eines Kapitels gut, denn du willst den Leser für das nächste Kapitel ungeduldig machen.

8. Stimmt das Cover deines Buches mit deiner Geschichte überein?

Natürlich muss man kein professioneller Grafikdesigner sein, um ein schönes, klares Cover zu gestalten. Dennoch gilt die Regel “Weniger ist mehr”. Ein schönes, klares Bild und eine saubere Schrift funktionieren oft besser als ein geschäftiger Hintergrund mit künstlerischen Buchstaben. Natürlich kann man als Schriftsteller manchmal über den Tellerrand hinausschauen. So lockte beispielsweise der Buchumschlag von Arnon Grunberg seinen Bestseller Goede mannen durch sein spezielles Design zu vielen Lesern. Das Cover von Bertram Koeleman’s Het wikkelhart gibt auch nur wenige Informationen über den Inhalt. Doch diese mysteriöse Seite, mit einem schön gepflegten Umschlag, kann die Fantasie anregen.

9. Erscheint der Titel deines Buches nicht mehr als einmal in deiner Geschichte?

Ein guter Titel ist nicht unbedingt in jedem Kapitel deiner Geschichte zu finden. Ein Beispiel für einen guten Titel ist Laura van der Haars Wolfszahl. Dieser Titel erzählt wenig oder gar nichts über das Buch, weckt aber dennoch ein gewisses Interesse beim Leser. Beim Lesen der Geschichte wird erst klar, was der Titel bedeutet. Natürlich kannst du auch einen leichter zugänglichen Titel wählen. Achte in jedem Fall darauf, dass der Titel die Atmosphäre des Buches wiedergibt.

10. Reizt deine Buchrückseite den Leser schon nach 10 Sekunden?

Hast du die oben genannten Tipps verwendet? Achte darauf, dass du dir genügend Zeit nimmst, um eine gute, interessante Rückseite zu machen. Das Schreiben des Klappentextes ist nicht so einfach, wie es scheint. Als Autor deines eigenen Buches musst du sicherstellen, dass du nicht zu viele Informationen preisgibst. Achte darauf, dass du nur den Anfang der Handlung herausarbeitest und nicht zu viele Charaktere einführst. Der Klappentext soll den Leser nur kurz anregen. Wenn du bereits Bücher veröffentlicht hast, kann es interessant sein, eine Rezension hinzuzufügen. Wende dich an einen Rezensenten, der dein vorheriges Buch bewertet hat, und sende ihm ein Belegexemplar. Wenn dies dein erstes Buch ist, kannst du ein kleines Zitat aus dem Buch auf der Rückseite hinzufügen. Wähle einen Text, der die Atmosphäre der Geschichte in nicht mehr als fünf Zeilen umreißt.

 

Hast du noch Fragen oder benötigst du ein professionelles Auge? Bookmundo bietet spezielle Dienstleistungen an, um dein Manuskript und dein Cover zu verbessern. Weitere Informationen findst du am unteren Bildschirmrand auf der Plattform beim Hochladen deines Manuskripts und Umschlags oder sende einfach eine E-Mail an support@bookmundo.de.

Hast du schon unseren Blogpost über den optimalen Verkaufspreis deines Buches gelesen? Auch dies ist eine Entscheidung, die ausschlaggebend für den Erfolg des Buches ist und eine weitere Frage, die man sich vor der Veröffentlichung des eigenen Buches stellen sollte.

Written by Leonie Schneider · Categorized: Buch veröffentlichen · Tagged: autor, autorin, buch, Buchumschlag, Cover, eigenes buch schreiben, roman, schreiben, selbst schreiben, Self Publishing, Tipps, Umschlag

Jan 22 2019

Der Verkaufspreis meines eigenen Buches – so geht’s!

Der Verkaufspreis meines eigenen Buches – so geht’s!

Der Vorteil, wenn man sein eigenes Buch über Self-Publishing veröffentlicht, ist, dass man sich den Preis, zu dem man sein Buch verkaufen möchte, selbst aussuchen kann. Allerdings ist das gar nicht so einfach, wie man sich das anfangs vielleicht vorstellt. Da uns viele von euch Fragen zu den Verkaufspreisen des eigenen Buches stellen, haben wir in diesem Blogpost alle wichtigen Informationen zusammengestellt, um euch die Welt des Buchpreises ein wenig näher zu bringen und euch bei der Auswahl des optimalen Verkaufspreises besser zu unterstützen.

Der Preis meines E-Books

Zuerst musst du dich entscheiden, was das Ziel deines Verkaufspreises sein soll. Möchtest du dein Buch einer großen Menge an Kunden verfügbar machen oder möchtest du lieber eine hohe Marge beim Buchverkauf erzielen?

Generell sollte man wissen, dass normalerweise der Preis von E-Books niedrig ist, besonders wenn es sich um Belletristik handelt. Es entsteht ein negativer psychologischer Effekt beim Kunden, wenn die empfohlenen Grenzwerte des Verkaufspreises bei E-Books von 5€ (und auf jeden Fall bei 10€) überschritten werden. Darum empfehlen wir dir wärmstens, diese Grenzen möglichst nicht zu überschreiten bei der Wahl des Preises deines E-Books.

Darüber hinaus ist es wichtig, das E-Book nicht teurer zu verkaufen als die gedruckte Version davon; dies ist ebenso mit dem negativen psychologischen Effekt begründet.

Als Faustregel kann man zudem sagen, dass Belletristik bevorzugt mit einem niedrigeren Verkaufspreis angesetzt werden sollte, da man so größere Volumen des Werkes verkaufen und sich von seinen Konkurrenten mit einem attraktiveren Buchpreis abheben kann. Solltest du dich dazu entscheiden, dein Buch über Bookmundo zu veröffentlichen, kannst du dein E-Book schon ab 1,49€ verkaufen. Belletristische E-Books, die sich am besten verkaufen, haben übrigens meist einen Preis zwischen 1,99€ und 2,99€.

In anderen Genres variiert der Verkaufspreis von E-Books im Gegensatz zur Belletristik jedoch sehr stark. Besonders hervorzuheben ist hier der hohe Preis von Sachbüchern: dieser hängt stark von den Kosten für die Inhaltserstellung ab. Dies ist jedoch normal bei Sachbüchern.

Der Preis meines gedruckten Buches

Bei dem Preis deines gedruckten Buches musst du auf jeden Fall die Druckkosten berücksichtigen: um den optimalen Verkaufspreis für dein eigenes Buch festzusetzen, solltest du dem Herstellungspreis noch etwa 2€ bis 4€ hinzufügen, um die Druckkosten zu decken.

Wie zuvor erwähnt, gibt es auch hier Unterschiede im Buchpreis zwischen den jeweiligen Genres. Ist dein Buch kein fiktives Werk, sondern ein Sachbuch, kannst du einen höheren Buchpreis festsetzen – dein Buch wird niedrigerem Wettbewerb ausgesetzt sein und eine ausgewählte Zielgruppe ansprechen, die nicht so preissensibel ist wie beispielsweise die des Belletristik-Genres.

Der Verkaufspreis deines Buches hängt zusätzlich von der Art deines Buches ab. Du kannst zum Beispiel ein Sachbuch mit einem flexiblen Einband (Taschenbuch) zu einem Preis zwischen 17€ und 30€ verkaufen. Ein Sachbuch mit einem festen Einband (Hardcover) kann wiederum zwischen 25€ und 40€ verkauft werden. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass ein hoher Preis von der Zielgruppe auch als zu hoch erachtet werden kann. Ein hoher Preis kann potenzielle Leser des Buches vom Kauf abhalten – dies kann im Gegensatz
dazu allerdings auch ein zu niedriger Preis, da dein Buch als eines mit geminderter Qualität
angesehen werden könnte.

!Gut zu wissen!

– Bestimmte Online-Plattformen wie z.B. Amazon oder Apple Books erfordern die Auswahl eines Verkaufspreises mit ,49€ oder ,99€-Endungen. Wir empfehlen dir also, möglichst keine gerundete Zahl als Preis für dein eigenes Buch zu wählen und dich an die ungerundete Zahl zu halten, damit dein Buch (sowohl Print als auch E-Book) einfacher auf möglichst vielen Plattformen verkauft werden kann.

– Basierend auf dem Vorbild des in Frankreich konstituierenden “Loi Lang” im Jahr 1981 wurde in Deutschland das Gesetz zur Buchpreisbindung (BuchPrG) eingeführt. Dieses besagt, dass der festgelegte Buchpreis von weiteren Anbietern weder unter- noch überschritten werden darf. Dazu zählen nicht nur gedruckte Bücher, sondern auch E-Books, Landkarten, Musiknoten,
usw.

– Vergiss nicht, deine Vertriebspartner zu überprüfen bevor du dort etwas verkaufen möchtest – es werden unterschiedliche Margen von deinem Buchverkauf genommen bei unterschiedlichen Vertriebspartnern, von denen einige fast bis 50% des Verkaufs verlangen. Dies reduziert deine Marge natürlich stark! Behalte diese Info also am Besten im Hinterkopf, wenn du deinen Verkaufspreis auswählen möchtest.

Die Vorteile einer Preisgestaltung über Bookmundo

Auf Bookmundo kannst du dank des Buchpreiskalkulators deinen Buchpreis, zu dem du dein eigenes Buch schlussendlich verkaufen möchtest, selbst auswählen und so auch deine Marge selbst bestimmen. Auf unserer Plattform wird dir zusätzlich angezeigt, wie hoch deine Marge je Verkaufskanal ist.

 

Solltest du weitere Fragen zum Verkaufspreis deines eigenen Buches haben, schau gerne auf unserer Hilfe-Seite vorbei oder schreibe uns eine Email an support@bookmundo.de.

Übrigens: vergiss nicht, auch unsere anderen Blogposts durchzustöbern! Wie sieht eigentlich die Struktur des deutschen Buchvertriebs aus? Und wie sollte ein ansprechendes Cover gestaltet sein?

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Written by Leonie Schneider · Categorized: Buch veröffentlichen · Tagged: buchpreis, eigenes buch verkaufen, eigenes buch veröffentlichen, kosten buch, kosten eigenes buch, mein buchpreis, verkaufspreis, verkaufspreis eigenes buch

Nov 15 2018

Die Struktur der deutschen Buchlandschaft und wer was dabei verdient

Die Struktur der deutschen Buchlandschaft und wer was dabei verdient

– Ein kleiner Lichtblick im Dschungel der deutschen Buchbranche und deren Buchvertriebsstruktur mit den üblichen Handelsmargen

Endlich ist es soweit. Nach Monaten des tagtäglichen Tippens, überwundenen Schreibkrisen und nächtelangem Korrigieren, ist das eigene Buch endlich bereit für die Veröffentlichung. Doch wie geht es dann weiter? Wie genau kommt das Buch jetzt zum Leser? Und vor allem: wer möchte an deinem Buch noch etwas verdienen? Gerade für Self-Publishing Autoren sieht das irgendwie ganz einfach aus: Buch schreiben, dann Buch veröffentlichen per Mausklick und schon ist es überall für jedermann erhältlich. Die Vertriebsstrukturen der Buchbranche im Hintergrund sind aber gar nicht ganz so transparent und für Neu-Autoren meist ein unübersichtlicher Dschungel von Akteuren und Strukturen. Trotzdem kennt die Buchbranche seit fast 200 Jahren einen mehr oder weniger deutlich organisierten Vertriebsprozess. Und das nicht ohne Grund. Denn bei rund 80.000 Neuerscheinungen jedes Jahr, würde das ansonsten für den Buchhändler bedeuten, dass er täglich über 200 Titel vorrätig haben müsste und genau genommen sogar jeden Tag andere. Eine unmögliche Aufgabe!

Was wir mit diesem Blogbeitrag bezwecken ist eine kurze Einführung und Aufklärung wie die Vertriebsstruktur in der deutschen Buchbranche funktioniert und wie diese geregelt ist. Wie gelangt das Buch in den Buchhandel und wo gibt es das Buch überall online? Wer verdient was? Welche Barsortimente gibt es? Und gibt es Unterschiede zwischen Lagertitel und Print on Demand-Büchern beim Vertrieb?
Übrigens ist die Struktur in der Schweiz und Österreich dabei zu 90% identisch.

Verlagspartner als Spinne im Netz

Zuerst einmal wird ein Unternehmen benötigt, welches das Buch überhaupt verbreiten kann. Eine Privatperson kann beispielsweise keine Titel direkt beim Buchgroßhandel oder beim Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) melden. Im traditionellen Verständnis wurde dafür also immer der klassische Verlag benötigt. Im heutigen Markt gibt es wesentlich mehr Möglichkeiten. So kann ein Autor einen eigenen Selbstverlag als Gewerbe anmelden, den Eintrag beim Großhandel anfordern und so entsprechend seine Titel in den Handel bringen. Zwar sind damit Aufwand und Kosten verbunden, aber für manche Autoren kann sich das trotzdem lohnen. Wesentlich vereinfacht wurde der Weg in den Buchmarkt allerdings erst durch automatisierte online Self-Publishing-Portale (z.B. Bookmundo). Ein Gewerbe wird nicht mehr benötigt und so können auch Privatpersonen Bücher problemlos und ohne Kosten beim Buchgroßhandel anbieten, welche so durch den gesamten deutschsprachigen Buchhandel bestellt werden können. Im Grunde treten dabei die Self-Publishing-Portale also quasi als Verlagspartner für Selbstverleger auf und haben damit den ehemals mühseligen Weg in den Handel erheblich erleichtert und demokratisiert.

Direkter Vertrieb versus Buchhandelsvertrieb

Hat man als Autor seinen bevorzugten „Verlagsweg“ gefunden, bzw. ausgewählt, sollte man bei den Vertriebswegen differenzieren. Die erste und einfachste Möglichkeit ist der Direktvertrieb. Hier werden Bücher auf Veranstaltungen, wie z.B. Lesungen direkt an den Leser verkauft oder z.B. über eine eigene Homepage vertrieben. Dabei ist der Autor/Verlag selbst für die Vermarktung, die Lagerung der Bücher, die Bestellabwicklung und den Versand verantwortlich oder wählt mit Print on Demand eine lagerlose Variante. Mit Print on Demand kann nach Bedarf bestellt werden. Man verkauft über seinen eigenen Webshop oder z.B. den Webshop des Self-Publishing-Portals direkt online an seine Kunden. Wir erwarten übrigens in den nächsten Jahren, dass der Buch-Direktvertrieb an Bedeutung gewinnen wird. Zum einen durch die immer besser werdenden Online-Möglichkeiten für Autoren. Zum anderen durch die steigende Relevanz von qualitativen Inhalten durch Google, welche sich positiv auf das Ranking für Autoren auswirken werden.

Gleichzeitig bleibt aber der Buchhandel als Vertriebskanal für jeden seriösen Autor natürlich unerlässlich. Dafür wird ein sogenannter Absatzmittler benötigt – also Unternehmen, die eine vermittelnde Tätigkeit zwischen Autor oder Verlagspartner und verbreitendem Buchhandel übernehmen. Dies sind in Deutschland (und auch in der deutschsprachigen Schweiz und Österreich) die Buchgroßhändler, welch sich am Bestell- und Warenverkauf im Handel entsprechend beteiligen. Hier gibt es im Grunde drei Anbieter: KNV, Libri und Umbreit. Diese Konzerne, welche auch als Barsortimente bezeichnet werden, verwalten die Hintergrundlager der Buchbranche. Sie lagern den größten Teil aller Titel der physischen Buchproduktion. Dabei erhalten sie von den Verlagen einen Grosso-Rabatt von ungefähr 50%, zum Teil auch höher, und verkaufen die Bücher an die Buchhändler zu einem Buchhändlerrabatt (zwischen 25-40%). Der Vorteil für die Buchhandlungen: mithilfe der Barsortimente können alle Lagertitel, schnell (Lieferung über Nacht), gebündelt und durch den standardisierten Buchhändlerrabatt kostengünstig besorgt werden. So brauchen Buchhandlungen nicht mit allen Verlagen separate Verhandlungen zu führen und müssen auch nicht jeden Titel selbst einkaufen.

In den Buchhandlungen werden Leser beraten und Bücher direkt an den Leser verkauft, beziehungsweise nicht vorrätige Artikel werden für Kunden bestellt. Das wesentliche Merkmal dieser stationären Buchhandlungen ist die Sortimentsbreite. Es findet sich eine große, individuell zusammengestellte Auswahl aus allen lieferbaren Werken, die inhaltlich zum Programm des jeweiligen Geschäfts passen. Die Ware wird dabei übrigens auch regelmäßig direkt vom Verlag bezogen.

Der Online-Buchhandel

Abgesehen von den Sortimentsbuchhandlungen ist in den letzten Jahren natürlich auch das Online-Buchgeschäft sehr stark gewachsen. Für aktuelle Bücher und eben auch Self-Publishingtitel einer der wichtigsten Absatzkanäle. So bieten die Tolino-Allianzpartner, mit osiander.de, mayersche.de, bücher.de oder thalia.de gut frequentierte Online-Buchwebshops an und Amazon ist im Online-Geschäft nach wie vor der absolute Platzhirsch.

Außerdem verfügt mittlerweile auch fast jede kleine Einzelbuchhandlung in Deutschland über einen eigenen Webshop, denn der Gesamtanteil an Online-Buchverkäufen nimmt noch immer zu. Von den Verkaufsabläufen sind die Wege von den Buchwebshops und dem klassischen Buchhandelsgeschäft übrigens völlig identisch. Auch online sind die Barsortimente der bevorzugte Zwischenhandelspartner und der Vertrieb erfolgt meist über die Barsortimentsbestellung. Auffällig ist dabei allerdings, dass es für die Konditionen völlig irrelevant ist, und man als Autor und/oder Verlag  nicht von den niedrigeren Kosten, welche die Online-Shops im Vergleich zum stationären Geschäft haben, profitiert.

Besorgungstitel und Print on Demand mit Rechenbeispiel

Neben den Lagertiteln bieten die Barsortimente inzwischen auch immer mehr Besorgungstitel an. Dabei handelt es sich um Titel, welche erst beim Verlag geordert werden, wenn der Auftrag in der Buchhandlung vorliegt. Dazu gehören meist auch die sogenannten Print on Demand- (oder Book on Demand-) Titel. Obwohl bei Print on Demand die Produktionskosten meist höher liegen als bei einer klassischen Auflage, gibt es hier keine Lagerkosten und sind die Kosten für die Barsortimente auch etwas niedriger als 50%. Im besten Fall sollte man aber davon ausgehen das einem 45% vom Netto-Buchpreis für den Vertrieb über den Handel entfallen. Egal ob das Buch also in einem Buchgeschäft in Buxtehude oder in irgendeinem großen Online-Shop verkauft wird.

Folgendes einfaches Rechenbeispiel verdeutlicht die oben beschriebene Situation:

 

Brutto-Verkaufspreis (inkl. 7% MwSt.):   12,99 Euro

Netto- Verkaufspreis (exkl. 7% MwSt.):         12,14 Euro

                                                                                                                                                               

Netto Druckkosten (Druckkosten richten sich nach Umfang und Ausstattung):   3,00 Euro

45% Zwischenhandelsmarge (Barsortiment und Buchhandel): 0,45×12,14 =        5,46 Euro

15% Verlagspartnermarge: 0,15×12,14 Euro =                                                            1,82 Euro

                                                                                                                                                                

Autormarge = 12,14 – 3,00 – 5,46 – 1,82 =                                                                  1,85 Euro

 

Übrigens kann die Verlagsmarge bei einem klassischen Verlag doppelt so hoch sein und auch die Zwischenhandelsmarge kann noch etwas schwanken. Bei eBooks ist diese meist etwas geringer. Weitere Beispiele lassen sich übrigens auch hier berechnen.

Wer also die Möglichkeit hat Bücher direkt zu vertreiben, sollte dies unbedingt tun. Bei diesem einfachen Beispiel würde man dann 5,46 Euro Zwischenhandelsmarge sparen. Zwar fallen beim Direktvertrieb üblicherweise auch Kosten an (0,75-1,50 Euro pro Bestellung), aber es bleibt unter dem Strich wesentlich mehr übrig, wobei man gleichzeitig wichtige Kundendaten sammelt.

Das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB)

Eine besondere Rolle in der deutschen Buchbranche hat weiter noch das Verzeichnis Lieferbarer Bücher. Das Verzeichnis hat in den letzten Jahren an Relevanz deutlich abgenommen, wird aber nach wie vor genutzt. Im Grunde ist es nichts anderes als ein ständig aktualisierter Katalog von allen lieferbaren Buchtiteln in Deutschland, welche von Buchhandlungen zur Recherche genutzt wird. Das VLB liefert aber, im Gegensatz zu den Barsortimenten, selbst keine Titel aus. So schauen viele Buchhandlungen auch gerne direkt in den Warenwirtschaftssystemen der Barsortimente, ob ein Titel überhaupt bestellt werden kann. Deswegen verzichten immer mehr Verlage auf den VLB-Eintrag da dieser im Grunde überflüssig geworden ist und gleichzeitig mit hohen Leistungskosten und Aufwand verbunden ist.

Physische Präsenz im Buchhandel

Dass ein Buchtitel von einer Buchhandlung gefunden und bestellt werden kann, ist durch die Anbindung mit einem Verlagspartner, bzw. einem Self-Publishings-Portal, automatisch gewährleistet. Dass es ein Buch auch konkret ins Buchregal der gewünschten Buchhandlung schafft, stellt sich schwieriger dar. Hier spielt die Vermarktung eine entscheidende Rolle und die Titel der bekannten Verlagshäuser haben es deutlich einfacher im Vergleich zum selbstverlegten Buch. Das heißt übrigens noch lange nicht, dass es jeder Verlagstitel auch bis in die Buchhandlung schafft oder selbstverlegte Titel dies grundsätzlich nicht tun! Viele gute Selbstverleger mit professionellen Bücher werden bei Buchhandlungen vorgestellt und verkauft, manche sogar sehr erfolgreich. Vertrieblich gibt es auch hier wieder unterschiedliche Geschmäcker. Entweder der Selbstverleger trägt eigens das Risiko und der Buchhandel erhält eine Marge zwischen 20% und 35% vom Netto-Buchpreis beim Verkauf. Oder aber die Buchhandlung bestellt das Buch über seinen bevorzugten Großhändler und erhält den abgesprochenen Buchhandelsrabatt. Die Buchbranche kennt hier also kein einheitliches Verfahren, sondern es ist immer Verhandlungssache mit der jeweiligen Buchhandlung. Wo man allerdings als Selbstverleger nicht dran vorbei kommt ist die Direktansprache bei den gewünschten Buchhandlungen. Hier sollte man als Autor allerdings auch immer die Meinung und die Entscheidung des jeweiligen Buchhändlers respektieren.

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Written by Laura Sieberger · Categorized: Buch veröffentlichen · Tagged: Buch publizieren, buch veröffentlichen, buchhandel, Buchmarkt, Selbstverlag, Self-Publishing-Verlag, selfpublishing, vertrieb

Jun 08 2018

Wie können die Sozialen Medien bei der Vermarktung von deinem Buch helfen?

Wie können die Sozialen Medien bei der Vermarktung von deinem Buch helfen?

Jetzt soll ich auch noch Buchmarketing machen und mich mit der Buchvermarktung beschäftigen?!

Buchvermarktung und Buchmarketing ist wahrlich kein einfaches Unterfangen. Von der Idee über das erste Wort hin zur ersten Rohfassung ist ein weiter Weg. Es folgen die Überarbeitung, unendlich viele Korrekturen, Beschreibungstexte, das Cover… Ist das Buch dann endlich publiziert und eigentlich fertig, kommt der Schock: Jetzt auch noch Buchmarketing?

Buchvermarktung ist eben kein Kinderspiel. Es erfordert eine Menge persönlichen Einsatz des Autors. Wir haben aber eine gute Nachricht: Dank des Internets ist Buchmarketing heutzutage viel einfacher und kann sogar Spaß bringen!

Hauptsächlich bekannt ist dabei die Möglichkeit, sich eine Autorenwebsite zu erstellen und sich mit Google und seinen Suchalgorithmen auseinanderzusetzen. Wir wollen dich jedoch an dieser Stelle mit den Möglichkeiten der Sozialen Medien vertraut machen! Im Folgenden findest du also Informationen, wie du Buchvermarktung auf unterschiedlichen Plattformen betreiben kannst.

Warum in die weite Welt der Sozialen Medien eintauchen?

„Soziale Medien“ – das klingt erst einmal groß. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Xing und so viele andere Namen tauchen auf, wenn man sich damit beschäftigt. Den meisten Menschen sind sie bekannt, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben oder Bilder von der letzten Reise zu posten.

Soziale Medien können jedoch so viel mehr als das – zum Beispiel dein Buch vermarkten! Buchmarketing in Sozialen Medien ist kostengünstig und nachhaltig, hat eine hohe Reichweite, fördert Feedbackkultur und direkte Interaktion mit deinen Lesern, verstärkt die Wahrnehmung deines Buches, … das sind einige der Vorteile, derer du dir bewusst sein solltest.

 


Es wird in diesem Bereich viel mit Anglizismen jongliert: Social Media Marketing, Social Network Marketing, Follower, Sharing und so viel mehr. Social Media Marketing und Social Network Marketing zum Beispiel bedeuten dabei jedoch grundsätzlich dasselbe: auf Onlineplattformen wie Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest für das eigene Buch werben.


1. Kosten der Buchvermarktung

Das Bewerben deines Buches auf sozialen Plattformen kann im Unterschied zu traditionellen Vermarktungsmethoden wie Anzeigen, Flyern oder Plakaten deutlich kostengünstiger sein. Soziale Medien verlangen zwar deine Zeit und deinen Aufwand, jedoch erst einmal kein Geld. Die ersten Schritte sind also kostenfrei. Später kannst du dir mit einem kleinen Budget dann weitere Werbefunktionen leisten, die deine Reichweite vergrößern.

2. Nachhaltigkeit des Buchmarketings

Auf Sozialen Medien kannst du nachhaltig und gezielt eine Community und damit eine Leserbasis aufbauen. Die Fans, die du dort findest, sind also nicht nur Fans deines Buches, sondern auch von dir als Autor. Du kannst ihnen nicht nur dein erstes Buch präsentieren, sondern auch Lesungen oder weitere Projekte. Das ist zwar keine Kaufgarantie, aber wichtig für deine Reichweite. Du kannst deine digitale Leserschaft also quasi zu deinen eigenen Botschaftern machen.

Plattformen wie Facebook und Twitter bieten für Fortgeschrittene auch Statistik- bzw. Analysetools an. Du kannst damit kontrollieren, wie viele Fans du zu welchem Zeitpunkt gewonnen hast, welche Bücher am besten gefallen oder wie groß die Reichweite deiner Beiträge ist.

3. Reichweite der Buchvermarktung

Du kannst über Soziale Medien mit wenig Aufwand mit deiner gewünschten Zielgruppe in Kontakt treten. Ist dein Buch für Jugendliche oder Erwachsene; für Freizeitleser oder eine Expertengruppe?

Des Weiteren gibt es verschiedene Plattformen für verschiedene Ziele. Du kannst eine Leseprobe deines Romans auf Facebook posten, deinen Fotoband mit Beispielfotos auf Pinterest bewerben oder kurze Updates deines Schreibfortschritts über Twitter verbreiten. Verlinken zu deiner eigenen Webseite macht auch Sinn.

! Wichtig: Bei Leseproben solltest du mehr preisgeben als die üblichen 10%. Wir empfehlen hier wenn möglich einfach mal 50% kostenlos digital zur Verfügung zu stellen. Das geht natürlich in Kombination mit der eigenen Website recht einfach.

Den Rest übernehmen dann die Dynamiken des jeweiligen Mediums. Von Mund zu Mund – oder Profil zu Profil – verbreiten deine Leser ihre Reaktion auf dein Buch und machen es so für ihre Freunde und Bekannte sichtbar, die du ohne sie nicht erreicht hättest. So generierst du weitere Leser, denen dein Buch von ihren Kontakten empfohlen wurde. Hier kommt quasi klassische Buchvermarktung mit Social Media Buchmarketing zusammen.


Um die Verbreitung deines Buches zu erleichtern, kannst du Verlinkungswidgets in dein Twitterprofil,
deine Facebookseite etc. integrieren. Das sind kleine interaktive Verknüpfungen, die z.B. einen direkten
Verkaufslink anbieten können. Das Einbetten von Widgets in deine Seiten erweckt Interesse
und zeugt von Qualität. Plattformen wie Bookmundo bieten solche Widgets gratis an.


Soziale Medien leben von ihren Interaktionsmöglichkeiten. Durch das liken, kommentieren und teilen vergrößert sich nämlich nicht nur die Reichweite deiner Posts. Du bekommst zusätzlich dazu noch direktes Feedback von deinen Lesern. Wie kommt dein Buch an? Welche Beiträge zur Bewerbung kommen am besten an? Leser können unmittelbar reagieren, kommentieren und kritisieren – unabhängig von Tageszeit oder räumlicher Distanz. Du als Autor trittst damit in direkten Kontakt mit deinen Lesern und kannst sie jederzeit erreichen.

4. Feedback

Natürlich muss man auf diesem Weg auch mit negativen Kommentaren rechnen. Solche sollte man nicht einfach löschen oder umgehen – stattdessen empfiehlt es sich, offen auf Kritik zu reagieren und damit allen Lesern zu suggerieren, dass du dich für sie interessierst und ihr Feedback wertschätzt. Du kannst aus solchen Reaktionen immer auch etwas für deinen nächsten Beitrag oder dein nächstes Buch lernen!

5. Wahrnehmung von dir als Autor

All diese Punkte laufen letztendlich in der Wahrnehmung von dir als Autor zusammen. So kannst du die Verkaufszahlen deines Buches und deinen Gewinn steigern. Letztlich gelingt es so jedoch auch, deine eigene Marke zu kreieren. Auf diese kannst du in Zukunft zurückgreifen, wenn du dein nächstes Buch vermarkten möchtest!

Konkrete Tipps für die Buchvermarktung

Neben den allgemeinen Vorteilen ist es immer auch gut, sich mit den konkreten Möglichkeiten verschiedener Plattformen zu beschäftigen. All die im Folgenden aufgezählten beispielhaften Plattformen kannst du nutzen, um ein persönliches Lesernetzwerk aufzubauen. Dieses kannst du später informieren und beispielsweise mit dem Bestelllink deines Buches versorgen. Abzusehen ist dabei von Spam-Mails oder dem wiederholten Versenden der gleichen Information – sonst wird das Netzwerk auch schnell wieder kleiner.

Facebook und Buchvermarktung: Wie geht das?

Facebook kann so viel mehr, als dich einfach mit deinen Freunden zu verbinden! Tatsächlich ist es momentan einer der wichtigsten Marketingkanäle, die du zur Vermarktung deines Buches nutzen solltest. Am Anfang steht dabei das Einrichten deines Facebookprofils. Anschließend kannst du dir eine öffentliche Fanpage von „dir als Autor“ einrichten, über die du dein Buch bewirbst.

! Wichtig für eine öffentliche Fanpage: Deine eigenen Informationen
und Links dürfen hier nicht fehlen. Verlinke zum Beispiel auf deine
Autorenseite und auf deine Verkaufsplattform.

Von dieser Seite aus kannst du nun Statusmeldungen verschicken, um deine Leser auf dem Laufenden zu halten. An welchem Projekt arbeitest du gerade? Wer oder was inspiriert dich? Du kannst auch Fragen stellen, wenn du Rückmeldung von deinen Lesern möchtest. Wichtig ist dabei, dass du deine Leser immer im Blick behältst. Dafür sind möglicherweise einige strategische Vorüberlegungen hilfreich.

! Wichtig für die Interaktion mit deinen Lesern:
Wofür stehst du und was möchtest du mit deinen Statusmeldungen erreichen?
Wer sind deine Leser und wofür interessieren sie sich?
Welches Gesamtkonzept verbindet deine Fanseite mit dir, deinen Lesern und deinen Nachrichten?

Eine weiterhin nützliche Funktion sind Facebook Events. Mit ihrer Hilfe kannst du deine Leser auf das Veröffentlichungsdatum deines Buches aufmerksam machen, sie zu Lesungen oder Workshops einladen und dazu andere Termine ankündigen.

Natürlich brauchst du ein Publikum für beide Funktionen. Um dieses zu finden und so deine Leserschaft zu vergrößern, solltest du folglich an so vielen Stellen wir möglich auf deine Fanpage aufmerksam machen. Nützlich sind dafür zum Beispiel Badges und Widgets, die du z.B. direkt von Facebook aber auch von Plattformen wie Bookmundo erhalten kannst.

In diesem Rahmen bieten entsprechende Buch-und Autorengruppen eine Menge Möglichkeiten. So kann man hier sein eigenes Buchprojekt vorstellen, Likes für sein Buch einholen, eine Verlinkung zum Webshop erstellen, eine Leseprobe posten oder Buchvorlesungen ankündigen. Gleichzeitig bieten diese Gruppen einen regen Informationsaustausch zwischen Autoren: von der Bucherstellung bis zu rechtlichen Fragen. Hier trifft sich also die ganze Autorenwelt und informiert sich gegenseitig.

! Wichtig: Es gibt Gruppen, in denen nur der Informationsaustausch und
Fragen erlaubt sind. Bei anderen Gruppen darf man auch sein eigenes Buch bewerben!

Facebookgruppen

Facebook Gruppen bilden weitreichende Netzwerke, die du für deine Zwecke nutzen kannst. Wir haben uns für dich auf die Suche gemacht und einige interessante Facebookgruppen zusammengestellt. Im Folgenden findest du eine Selektion aus 60 Gruppen, die dir dein Buch vermarkten helfen  – das sind jedoch lange nicht alle!

 

Autorengruppen/ Hilfeforen (Werbung nicht erlaubt)
Autoren – und solche, die es werden möchtenAutoren brauchen MarketingAutoren brauchen VerlageAutoren und ihre LeserAutoren, Dichter, Denker und MalerAutoren_Netzwerk – MarketingDas Autoren Hilfe ForumRecherche-Pool für AutorenSelf-Publisher Forever – Autoren brauchen keinen VerlagTreffpunkt Buch – die Gruppe für Bücher, Leser, Autoren und Co.
Buch vorstellen und Buchgruppen (Werbung meist erlaubt)
☆ Lesestoff ☆ Autoren stellen sich und ihre Werke vorAUTORENBücher und e-Books für LeserattenBücher, Bücher, Bücher…BuchtippDer Bücherkanal – Bücher Werbung für alleSelfpublisher – Bücher, Bücher, BücherVerdammt, du liest DAS jetzt! Autoren werben für ihre BücherWriters OnlineZeige uns dein Buch!Autorengruppe WortWerkBuch & LesenBuch der WocheBücher MarketingBücher und Kunstwerke, welche wir kennen sollenBuchtipps, CD-Tipps, DVD-Tippsdeutschsprachige Indie-AutorenDie Bücher der Indie-AutorenLeser – Bücher – AutorenLeser wollen Bücher – zeig uns dein BuchLeseratten und AutorenNeue Bücher und E-BooksUnternehmer Autoren Redner BeraterWerbegemeinschaft für Autoren & LeserattenWerbung – nur für Ebooks und Bücher!Werbung für Independent-Autoren und ihre Leser
Allg. Werbe-gruppen (nicht nur Bücher)
MLM, Networking, Vertrieb, Werbung etc. etc.Werbepower DeutschlandWerbung – Hier Darf jeder Werbung schaltenWERBUNG – NUR IN DEUTSCHWerbung & Verkaufen ⭐Werbung & Vertrieb, KleinanzeigenWerbung für AlleWerbung für Alles und JedenWerbung GermanyWerbung(für Alles) Like&Relike..nur so gehts startup!Darsteller, Kleindarsteller, Komparsen, Autoren, etc.
Themenspezifische Buchgruppen
crime.thrill l Autoren stellen sich vorErotik/Liebesroman Autoren und LeserFanfiktion Autoren &’ Autorinnen.Fantasy-Leser, -Liebhaber und -AutorenKrimi und ThrillerLove – Romance – Mystery – FantasyWir schreiben KURZgeschichten
eBook-Spezifische Gruppen
Ebooks Autoren BüchereBooks der Woche, kostenlose Werbung für eure eBooks.Konstante Ebook-Werbung führt zum ErfolgWOW! eBook

 

Twitter und Buchvermarktung: Wie geht das?

Neben Facebook ist Twitter eines der am meisten genutzten sozialen Netzwerke. Es funktioniert insgesamt jedoch etwas anders als Facebook und ist dementsprechend anders für dich nutzbar.

Ähnlich wie bei Facebook versucht man bei Twitter, möglichst viele Interessierte anzulocken und als Follower zu gewinnen. Man kann jedoch nur auf Inhalte hinweisen („Microblogging“ / Twitter hat eine Zeichenbegrenzung auf aktuell 280 Zeichen) – keine umfangreichen Informationen platzieren. Dadurch wird man allerdings glücklicherweise stärker als Autor wahrgenommen!

5 gute Gründe, dich mit Twitter zu beschäftigen

Twitter kann dir helfen,

  1. dein Buch zu vermarkten.
    Twittere über deine Werke, lege dabei aber Wert auf Qualität– lieber weniger twittern, dafür aber interessant und nützlich!
  2. eine regelmäßige Leserschaft/ ein Lesernetzwerk aufzubauen.
    Du kannst mit alten und neuen Lesern in Kontakt kommen. Zum Beispiel auch mit Textern/ Lektoren/ Verlage/ Redakteure, etc.
  3. Inspiration zu finden und von anderen zu lernen.
    Auf Twitter ist immer was los – guck bei der nächsten Schreibblockade einfach mal vorbei. Unter Hashtags wie #schreibblockade, #autorenleben oder #inspiration findest du Tipps für alle Lagen deines Autorenlebens!
  4. dir Fachwissen anzueignen und selbiges zu verbreiten.
    Lektoren, Schreibschulen, Texter, Marketingexperten, Verlage, Agenten und viele andere tummeln sich auf Twitter; Termine, Links, Institutionen und ähnliches werden dort geteilt.
  5. dein Buch in Suchmaschinen sichtbar zu machen.
    Oft werden Twitternachrichten von Google besser gewertet als Inhalte von normalen Webpages!

Wichtige Konzepte

Im Zusammenhang mit Twitter sind dein Profil, das Tweeten sowie das Re-Tweeten, Hashtags, das Folgen und Follower, Favoriten und deine eigenen Listen von großer Bedeutung. All diese Punkte werden wir im Folgenden kurz erklären und dir ein paar Tipps mit auf den Weg nehmen.

Dein Twitter Account/ Profil

Diese Fragen solltest du für dich beantworten, wenn du dein Profil erstellst: Wer bin ich und was mache ich? Womit beschäftige ich mich? Was sind meine Themen? Warum bin ich auf Twitter? Warum sollte man ausgerechnet mir folgen?

Du hast in deinem Profil die Möglichkeit, einen Link einzufügen. Nutze diesen unbedingt, um eine Verbindung zu Seiten herzustellen, auf denen man mehr über dich und deine Arbeit herausfinden kann. Hier solltest du zum Beispiel deine Website und deine Bezugsquelle (bspw. Bookmundo) nennen.

! Wichtig: das Hintergrundbild nicht vergessen – das Auge tweetet mit! Verpasse deinem Profil also unbedingt ein kreatives Outfit, das zu deiner Arbeit passt.
! Wichtig: Begrüße neue Follower und bedanke dich für nützliche Tweets oder Re-Tweets.

Das Tweeten (synonym zu: twittern) und Re-Tweeten

Du hast 280 Zeichen für einen Tweet zur Verfügung. Tweets sind öffentlich und können Hashtags (mit # – weiteres siehe unten), Links (als URL), Verweise auf Nutzerprofile (mit @), Bilder (als URL oder direkt eingefügt) und Standorte enthalten. Gesehen werden deine Tweets in erster Linie von deinen Followern. Über die Hashtags, Verlinkungen und Re-Tweets kann aber ein sehr breites Publikum erreicht werden.

Inhaltlich kann fast alles getweetet werden: Meinungen, Erfahrungen, Gedanken, Tätigkeiten, Buchtitel, Statusupdates, Termine, … beachte dabei aber, dass diese Tweets wie schon gesagt öffentlich sind. Als Alternative stehen dabei die „geschützten Tweets“ zur Verfügung. Mit dieser Funktion schränkst du den Zugang sämtlicher deiner verfassten Tweets auf akzeptierte Follower ein, reduzierst damit jedoch auch deine Reichweite drastisch. Zum Re-Tweeten bietet Twitter eine enstprechende eigene Funktion an.

Ideen für deine Tweets

  • Entstehung deiner Idee und deines Buchs
  • Woran du gerade arbeitest
  • Links zu kostenlosen Leseproben
  • Fragen und Diskussionsansätze
  • Infos über Rezensionen zu deinem Buch
  • Links zu deinen Blogartikeln, Interviews mit dir, sonstige Onlineinhalte
  • Lesungen
  • Etwas persönliches, um Nähe aufzubauen (Hobbies, Kinder, Vorbilder, Inspirationen, …)

Ideen für deine Re-Tweets

  • Tweets, die du gut fandst/ die dir geholfen oder dich inspiriert haben
  • Kommentare zu Tweets
  • Schreibwettbewerbe
  • Empfehlungen

Hashtags für die Buchvermarktung

Ein Hashtag wie #bookmundo ist ein Begriff, den du durch das hinzufügen einer # hervorhebst. Er wird direkt in die Nachricht eingefügt. Ein Hashtag kann aus Buchstaben und Ziffern entstehen, kann aber keine Satz- oder Leerzeichen enthalten. Es gibt bestehende Hashtags, die du nutzen kannst (wie #autorenleben oder #schreibblockade). Du kannst aber auch neue Hashtags kreieren (wie #titeldeinesbuches oder #deinname).

Anderen Folgen

Dieser Punkt ist grundsätzlich einfach zu handhaben – gehe auf das Profil von Menschen oder Institutionen, die dich interessieren, und klicke oben rechts aus „folgen“. Deren Aktivitäten erscheinen dann auf deiner Twitter Startseite – der sogenannten Timeline. Es gibt jedoch einige Punkte zu beachten:

  • warte mit dem Folgen, bis du ein paar Tweets abgesendet hast. Dein Ziel ist, dass Leute dir auch zurückfolgen, und das werden sie nur, wenn du ihnen einen interessanten inhaltlichen Grund gibst!
  • Nicht zu schnell zu vielen Leuten folgen: Einerseits solltest du dir sicher sein, dass du nur Leuten folgst, die tatsächlich interessant für dich sind. Andererseits entsteht sonst schnell der Eindruck, dass du keinen Wert auf Inhalte legst oder ein Spammer bist.

Lass dich von diesen Punkten jedoch nicht abschrecken. Wenn du dich durch andere Profile klickst und anfängst, Leuten zu folgen, bekommst du schnell ein besseres Gefühl für das Gesamtkonzept.

! Wichtig zu kennen: Twitter Directories, wie z.B.
Twellow >> ein Branchen- und Personenverzeichnis für Twitter, in dem du Personen nach Namen, Wirkungsbereich oder Branchen suchen kannst
Twibs >> hier kannst du Firmen suchen
Twitaholic >> hier kannst du Accounts mit vielen Followern suchen
Backtweets >> hier kannst du suchen, wer wann was worüber twittert

Favoriten

Du kannst Tweets ähnlich wie bei Facebook oder Instagram markieren, wenn sie dir gefallen. Bei Twitter heißt das „favorisieren“ und erfolgt, indem du unter einem Tweet auf das Herz klickst.

Follower

Oben haben wir erwähnt, dass du Leuten folgen kannst. Wenn Leute dir folgen, werden sie zu deinen „Followern“. Das heißt, dass sie dein Profil abonniert haben und ihnen deine Tweets von nun an in ihrer Timeline angezeigt werden. Das gesamte Ziel von Twitter ist quasi „folgen und verfolgt werden“ – dies sollte auch dein Ziel sein. Auf diese Weise gewinnst du letztendlich deine Leserschaft dauerhaft für dich.

Du solltest allerdings Wert darauf legen, dass deine Follower sich wirklich für dich und deine Werke interessieren. Dein Ziel ist schließlich auch, dass dein Buch letztlich gekauft wird – Spammer und Autofollower werden dies nicht tun.

! Wichtig: Die Suche nach Followern kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Behalte deshalb den Erfolg deiner Buchvermarktung im Blick. Habe ich meine Ziele erreicht? Werde ich kontaktiert? Bekomme ich Feedback? Steigen meine Verkäufe?

Eigene Listen

Zu guter Letzt bleiben für Twitter die Listen zu erwähnen. Du kannst so selbst Gruppen von Nutzern definieren, deren Beiträge du gebündelt angezeigt bekommst. Suche dir dazu einen kurzen Listennamen aus (z.B. „Verlage“), füge eine kurze Beschreibung hinzu und lege fest, ob die Liste privat oder öffentlich sein soll.

Wie kann ich auf Pinterest mein Buch vermarkten?

Ebenfalls für Aufregung gesorgt hat in den letzten Jahren neben Facebook und Twitter vor allem Pinterest. Es handelt sich dabei ebenfalls um ein Soziales Medium, dass du dir wie eine riesige digitale Pinnwand vorstellen kannst. An diese Pinnwand „pinnt“ man Bilder oder Videos mit einem Beschreibungstext und einem Link. Inhaltlich erfolgt dabei hauptsächlich ein Austausch über Hobbies, Interessen und Ideen. Bilder, die einem gefallen, kann man auf der eigenen Pinnwand „re-pinnen“.

Im Bezug auf das Buchmarketing sind dabei zum Beispiel tolle Buchcover, Ebooks oder Indiekonzepte interessant. Im Folgenden ein paar Vorschläge, was du zur Bewerbung deines Buches an deine Pinnwand heften kannst:

  • Pins über dich, von dir, von deinem Schreibtisch, deiner Lesung, deinem aktuellen Projekt
  • Pins über dein Buch, dein Cover, deine Lieblingsschriftart
  • Sprüche, die dich motivieren; Tipps, die dir geholfen haben
  • Pins über deine Protagonisten und Antagonisten, ihre Frisuren, ihre Kleidung, ihren Lebensraum

Du kannst Pinterest also nutzen, um dein Buch visuell zum Leben zu erwecken und deinen Lesern ihre Lese-Erfahrung noch ereignisreicher gestalten. So kannst du einerseits eine größere Nähe zu deinem Buch erschaffen. Anderseits kannst du deine Leser am Schaffensprozess teilhaben lassen.

Was steht sonst noch zur Auswahl?

Xing und LinkedIn

In Deutschland ist „Xing“ ein weiteres Beispiel für eine bekannte Plattform. Das international Pendant zu Xing ist das größere – jedoch etwas unübersichtlichere – LinkedIn. Bei beiden Communities kannst du deine geschäftlichen Kontakte und deine Leserschaft weiter ausbauen und verwalten. Auf Xing und LinkedIn sind dazu besonders die zahlreichen Themengruppen interessant, die zum Austausch zwischen Autoren, Lesern oder Selfpublishern einladen.

Am Anfang von Xing und LinkedIn steht dein eigenes Profil/ deine „über mich“ Seite. Hier solltest du dementsprechend etwas über dich erzählen, aber auch unbedingt dein Buch beschreiben! Das ausfüllen der Felder auf dieser Seite ist übrigens nicht verpflichtend – du kannst also komplett selber entscheiden, welche Information du Preis gibst.

Neben deinem Profil hast du auf Xing und LinkedIn die Möglichkeit, öffentliche Veranstaltungskalender und Terminfunktionen zu nutzen. Außerdem gibt es bei Xing über 70.000 Diskussionsforen (nur teils öffentlich) und viele regionale Gruppen. Deren Mitglieder organisieren Treffen und stellen so persönliche Kontakte her. Bei LinkedIn sind auch noch viele mehr. Die meisten davon sind allerdings international.

Insgesamt kannst du deine Leser so auf verschiedenen Wegen über dein neues Buch informieren – über Direktnachrichten, über Statusmeldungen und in den Gruppen/ Diskussionsforen. Auf all diesen Wegen kannst du dein Buch vermarkten.

! Wichtig: Xing oder LinkedIn nicht mit Facebook oder Twitter verwechseln! Es versteht sich professioneller als andere Plattformen. Befindlichkeitsmeldungen, Weisheiten, Eigenlob oder das Wetter haben hier dementsprechend nichts verloren. Lobe stattdessen lieber andere Nutzer für ihre Hilfe, gib brauchbare Hinweise oder verbreite deinen nächsten Lesungstermin.

YouTube

Hast du dir schon mal überlegt, einen Trailer für dein Buch zu drehen? Natürlich brauchst du für einen Clip ein Händchen für Videobearbeitung. Es gibt inzwischen jedoch wirklich einfache, kostenlose und intuitive Schnittprogramme! In einem Video kannst du dich oder dein Buch vorstellen und kurz bewerben.

Die Anzahl der Buchtrailer im Netz nimmt rasant zu. Deswegen solltest du die Nachfrage auf jeden Fall in Betracht ziehen. Du kannst zum Beispiel Ausschnitte deines Buches einlesen, visuelles Material nutzen oder dir beispielsweise einen Soundtrack zu deinem Buch zusammenstellen. YouTube ist also eine weitere gute Möglichkeit, wie du dein Buch vermarkten kannst!

Nachteile von Social Media Marketing?

Wir haben dich jetzt mit vielen spezifischen Tipps und mit den Möglichkeiten von Social Media für die Buchvermarktung konfrontiert, ohne Nachteile zu thematisieren. Natürlich wollen wir das nicht einfach übergehen, auch wenn es unserer Meinung nach bei der Buchvermarktung nicht viele Risiken gibt. Viele Menschen habe eine große Skepsis gegenüber Sozialen Medien und das ist vollkommen okay. Auch wenn immer mehr Leser Tag für Tag über Soziale Medien erreicht werden können, muss man sich im Klaren sein, dass Soziale Medien viel Zeit und Aufwand einfordern.

Die größte Angst der meisten Autoren ist, dass sich die Buchvermarktung verselbstständigt. Wenn man sich über Nachteile von Social Media Marketing informiert, liest man häufig von Shitstorms und viel Spielraum für negative Meinungen über ein Produkt. Dies gilt jedoch hauptsächlich für große Unternehmen.

Du als Autor musst dir zwar immer bewusst sein, was du mit deinen Plattformen bewirken willst. Wenn man seine Plattformen nicht regelmäßig betreut, können dadurch Darstellungen in der Öffentlichkeit entstehen, die dir als Autor schaden. Wenn du Kritiken von Lesern aber stets offen und freundlich begegnest, brauchst du dir wenig Sorgen zu machen. Die Kritik deiner Leser zu kennen ermöglicht dir Verbesserungen vorzunehmen und dich hierdurch den Anforderungen anzupassen!

 

Fazit

Alles in allem bieten Soziale Medien also viele Möglichkeiten, mit denen du dein Buch vermarkten kannst. Die Einbindung und der Erfolg von Buchmarketing und Buchvermarktung über Soziale Medien erfordert viel Zeit und Geduld. Anders gesagt kann man auf keinen Fall über Nacht Ergebnisse erwarten. Die Nutzung der Netzwerke muss im Grund genommen zur Gewohnheit werden. Dann bietet sie den optimalen Raum, in dem du dein Buch entsprechend zum Bestseller machen kannst!

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Written by Laura Sieberger · Categorized: Buch schreiben, Buch vermarkten, Buch veröffentlichen · Tagged: bookmundo, Buchmarketing, Buchvermarktung, Facebook, selfpublishing, Soziale Medien, Twitter

May 15 2018

Tipps, Tricks und Tools zur Erstellung deines Manuskriptes

Tipps, Tricks und Tools zur Erstellung deines Manuskriptes

Willkommen zurück auf unserem Buch-Schreiben-Blog. Heute: “Manuskript erstellen”.

In diesem Blogpost soll es um dein „Manuskript “ gehen. Das Wort selbst klingt für viele beim ersten Hören ein wenig veraltet. Im ursprünglichen Sinn beschreibt es einen handgeschriebenen Text; auf einer mobilen Unterlage wie Papier, Pergament oder Papyrus mit Tinte geschrieben. Das Wort Manuskript bezog sich also ursprünglich vor allem auf Briefe.

Mit der Erfindung der Druckerpresse wurde das Wort Manuskript jedoch nicht mehr nur für handgeschriebene, sondern auch für gedruckte Texte genutzt. Inzwischen wird es hauptsächlich für literarische Texte verwendet, die von Autoren geschrieben wurden. Dabei ist es nicht mehr wichtig, ob die erste Version per Hand geschrieben wurde.

Die Frage, der wir uns hier widmen wollen, ist aber natürlich nicht die nach der Bedeutung des Wortes. Stattdessen geht es um eine Frage, die sich viele Autoren stellen müssen: Wie kann ich ein perfektes Manuskript erstellen? Was muss ich tun, damit es nicht nur gut aussieht, sondern auch keine Probleme im Druck verursacht?

Dies ist ein relativ neues Problem. In der Vergangenheit lag die Schwierigkeit darin, das Manuskript so zu gestalten, dass es von einem Verlag akzeptiert wurde. Der Verlag kümmerte sich dann um den Rest – man musste sich keine Sorgen um den Druck machen. Wenn man sich allerdings als Selfpublisher versucht, sieht der Prozess etwas anders aus. Abgesehen von Korrektorat und Lektorat, für die ein „frisches Paar Augen“ immer gut ist, gilt:

Alles, was ein Verleger tun kann, kannst du auch selbst!

Die Frage ist heutzutage mehr, ob man sich damit auseinandersetzen möchte. Es gibt nämlich mehrere Wege, auf die man ein druckfertiges Manuskript erstellen kann. Mache einfacher und manche schwieriger. Vieles hängt davon ab, was man genau vorhat.

Professionelle Autoren verwenden häufig Programme wie Adobe InDesign oder Quark. Mit solchen Programmen lassen sich vor allem illustrierte Manuskripte perfektionieren. Die Möglichkeiten damit sind sicherlich besser als mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word. Trotzdem verwenden weltweit die meisten Menschen Word als Textverarbeitungsprogramm. Deshalb beziehen sich die Tipps in diesem Blog auf die Funktionalitäten bei Word. Die gute Nachricht: mit Microsoft Word ist deutlich mehr möglich, als man auf den ersten Blick manchmal denkt.

Wichtig dabei ist, dass für eine gute Manuskript-Erstellung das offizielle Microsoft Word unerlässlich ist. In einigen Fällen kann man auch mit der kostenlosen Open Office-Variante arbeiten. Open Office sorgt aber in vielen Fällen für unlösbare Probleme bei der endgültigen Manuskriptkonvertierung in PDF, weshalb sich dieses Programm aus unserer Sicht für die Erstellung eines druckfertigen Dokuments nicht empfiehlt.

In den letzten Jahren haben wir tausende Manuskripte von Autoren gesehen. Dabei haben wir immer versucht den mühseligen Weg zum fertigen Manuskript so gut wie möglich zu unterstützen.

Aus dieser Erfahrung möchten wir hier die wichtigsten Fehler und Probleme hervorheben, die wir in der Praxis erleben:

  1. Falsches Basis-Format: z.B. Versuch aus einem A4-Manuskript ein Taschenbuchformat zu erstellen
  2. Manuskript erstellen ohne Beschnitt
  3. Falscher Satzspiegel und Verwechslung von linken und rechten Seiten
  4. Fehlende oder falsch platzierte Seitenzahlen
  5. Verschobene Bilder bei der druckfertigen PDF-Konvertierung
  6. Schriftarten sind nicht eingebettet
  7. Unerklärliche Leerseiten bei der druckfertigen PDF-Konvertierung

In diesem Blog werden wir den verschiedenen Möglichkeiten nachgehen, mit denen sich ein perfektes Manuskript erstellen lässt und wie solche Fehler vermieden werden können. Dabei möchten wir auch auf die vielen großartigen Tutorials verweisen, welche es im Internet bspw. auf YouTube gibt. Mit diesen kann man einfach Schritt für Schritt den detaillierten Arbeitsprozess verfolgen und selbst umsetzen.

1. Wie kann ich ein Taschenbuch aus einem A4-Manuskript erstellen?

Nein, diese Frage ist nicht zu doof. Es gibt zahlreiche Autoren die viel Arbeit und Zeit in ihr Werk investiert haben. Gedanken um das Buchformat gehören aber leider oft nicht dazu. Bevor man loslegt sollte man deswegen am besten entscheiden, in welchem Buchformat man letztlich publizieren möchte. Welches Buchformat gewählt wird ist eigentlich völlig egal. Klar sollte dabei sein, dass es in keiner Buchhandlung einen A4-Krimi gibt. Gleichzeitig wird Unterrichtsmaterial kaum als Taschenbuchformat veröffentlicht. Das Format sollte zur Zielgruppe und zu den Genrevorgaben passen. Das Manuskript muss anschließend dem gewünschten/ geforderten Buchformat angepasst werden.

Dieses Tutorial zeigt in 50 Sekunden wie das Buchformat (im Word 2016) angepasst werden kann. Beachte bitte, dass sich die Schaltflächen in verschiedenen Wordversionen manchmal an unterschiedlichen Stellen befinden. Auch dafür gibt es aber ähnliche YouTube Anleitungen.

2. Was ist Beschnitt & wie viel Beschnitt brauche ich für ein gedrucktes Buch?

Der Beschnitt (manchmal auch „Anschnitt“) ist ein notwendiger Rand, der in der Druckerei „abgeschnitten“ wird. Logischerweise gibt es diesen Beschnitt lediglich an den Außenseiten eines Buches. An der Buchfalz (dort, wo das Buch geklebt oder zusammengenäht wird) gibt es also keinen Beschnitt. Wie groß der Beschnitt sein soll, hängt von der Druckerei ab. In den meisten Fällen wird mit 3 mm oder 2 mm gerechnet.

Ein Beispiel: Ein Autor möchte ein Taschenbuchformat: 120×190 mm. Dazu braucht er 3 mm Beschnitt. Das Format, das in seinem Bearbeitungsprogramm (z.B. Word oder InDesign) eingestellt werden muss, beträgt dann also 123×196 mm (120×190 mm + 2×3 mm Beschnitt). 3 mm für die linken, bzw. die rechten Außenseiten und 3 mm zur Unterkante und 3 mm zur Oberkante.

In diesem Zusammenhang ist auch der Begriff „Schnittmarke“ wichtig. Viele Druckereien verlangen Schnittmarken im Manuskript, damit deutlich ist, wo das Messer angesetzt werden muss. Diese Funktionalität fehlt bei Word leider. Es bräuchte dafür ein Programm wie InDesign oder eine Druckerei, die dies nicht voraussetzt. Aber keine Sorge: Auf Plattformen wie Bookmundo.de wird das Dokument automatisch konvertiert und dabei die Schnittmarken im Hintergrund ergänzt. Als Autor braucht man sich darum also nicht zu kümmern.

3. Wie stelle ich den richtigen Satzspiegel ein?

Im Bezug auf den Satzspiegel scheiden sich die Geister. Vieles hängt vom persönlichen Geschmack ab. Im Grunde gemeint sind jedoch die freien weißen Flächen um den Satzspiegel (Text/ Illustrationen) herum.

Unser Tipp: nehmen Sie einfach mal einige Bücher aus Ihrem Bücherschrank und ein Lineal dazu. Wählen Sie dann den Abstand, welcher Ihnen am besten gefällt. Dann entsprechend das Manuskript anpassen. Der Freiraum zum Rand auf der späteren Innenseite des Buches muss sich bei einer steigenden Seitenanzahl vergrößern. Für die Bindung wir nämlich Raum benötigt, die sogenannte Bindekorrektur. Bei Word kann man dies als „Bundsteg“ einstellen.

Im Internet findet man zum Satzspiegel quasi wissenschaftliche Vorträge, aber das muss man sich nicht unbedingt antun. Bei Word gibt es jedenfalls eine rechte einfache Lösung womit gleichzeitig auch das Links-Rechts-Problem gelöst wird. Das nächste Video erklärt, wo/wie man die Seitenränder einstellt.

So kann man seine gewünschten Abmessungen eingeben.

Als Faustregel (Angaben mit Beschnitt) kann man folgende Eingaben eingeben:

Oben: 1,8 – 2,1 cm
Unten: 2,8 – 3,3 cm
Außen: 2,3 -2,8 cm
Innen: 1,5-1,8 cm

Bundsteg (Bindekorrektur):

  • < 150 Seiten: 0,6 cm
  • < 300 Seiten: 1,0 cm
  • < 500 Seiten: 1,2 cm
  • Ab 500 Seiten: 1,5 cm

Da in einem Buch die Seitenränder immer gespiegelt sind, wählen Sie unter „Seiten“ im Dropdown-Menü „Mehrere Seiten“ die Option Gegenüberliegende Seiten aus. Wählen Sie unter „Vorschau“ im Dropdown-Menü „Übernehmen für“ die Option Gesamtes Dokument aus.

Mit diesen Einstellungen fängt der Buchinnenteil auf der rechten Seite an und zählt so immer weiter durch.

4. Wie erstelle ich meine Seitenzahlen bei Word korrekt?

Die Seitenzahlen einzufügen kann etwas kniffelig sein, aber mit den folgenden Informationen solltest du ein gutes Ergebnis erzielen können.

Die Einstellungen solltest du dabei vornehmen:

  • Seiten- und Abschnittsumbrüche im Seitenlayout-Menü einfügen, damit die Seitenzahl nicht auf der ersten Seiten angezeigt wird oder sogar anfängt. Dazu gibt es hier ein super einfaches Tutorial.
  • Falls du die Seitenzahlen nicht mittig positionieren möchtest, sondern rechts bei den rechten Seiten und links bei den linken Seiten, geht das über die Einstellung Gerade & ungerade Seiten unterscheiden. Dafür einfach unten auf der Seite doppelklicken. Mehr Info dazu gibt es hier.

 5. Bilder im Manuskript verschieben sich im PDF. Was tun?

Schreibst du Fließtexte ohne Illustrationen oder benutzt du InDesign oder Quark? Dann wirst du dieses Problem nicht kennen. Microsoft-Word Benutzer hingegen kämpfen damit leider regelmäßig.

Ursache ist, dass die Bilder nicht richtig positioniert werden. Über das Menü Einfügen bei Word kann man seine Bilder einfach einfügen. Sobald ein Bild eingefügt wird, öffnet sich automatisch das Format-Menü mit der recht merkwürdigen Option Zeilenumbruch. Hier sollten Sie bevorzugt die Option mit Text in Zeile wählen. Problematisch sind jedenfalls die Optionen Vor den Text und Hinter den Text.

Dabei sollte man beachten, dass für ein Buch am besten eine PDF angeliefert oder hochgeladen werden sollte. Dann verschiebt sich in der Regel nichts mehr. Allerdings passiert es regelmäßig, dass bei der PDF-Abspeicherung durch interne Formatierungsfehl Formatierungen verschoben werden. Diese sind oft kaum erkennbar.

Für die PDF-Speicherung von Word-Dateien empfehlen wir 3 Alternativen:

PDF erstellen mit dem integrierten ISO-Standard

  1. Zum Reiter Menü
  2. auf Speichern unter klicken
  3. Ordner wählen
  4. im Dropdown-Menü speichern unter PDF wählen
  5. bevor man abspeichert auf den Button Optionen klicken
  6. dort unter PDF-Optionen ISO 19005-1 kompatibel (PDF/A) wählen
  7. abspeichern.

PDF erstellen mit dem kostenlosen CutePDF

  1. CutePDF-Programm herunterladen und installieren: http://www.cutepdf.com/Products/CutePDF/writer.asp
  2. nach der Installation zu Word wechseln
  3. zum Reiter Menü .
  4. auf Drucken klicken
  5. bei Drucker die Option CutePDF Writer auswählen
  6. auf Drucken klicken
  7. Datei als PDF im gewünschten Ordner mit Dateinamen abspeichern.

PDF erstellen mit dem kostenlosen PDF Creator

PDF Creator ist ein ausführlicheres PDF-Programm mit sehr vielen guten Funktionen. Allerdings ist es auch etwas aufwändiger. Dieses PDF-Programm erzielt aber bei komplexen Word-Dateien die besten Ergebnisse.

  1. PDF Creator runterladen und installieren: http://www.pdfforge.org/pdfcreator
  2. nach der Installation zur Word wechseln
  3. zum Reiter Menü 
  4. auf Drucken klicken
  5. bei Drucker die Option PDFcreator auswählen
  6. auf Option Druckereigenschaften klicken
  7. auf erweitert klicken
  8. Du gelangst ins Einstellungsfenster, wo du folgende Angaben machen musst
  9. Papierformat einstellen: dein Buchformat (Größe der angepassten Seite) plus z.B. 6mm Beschnit für die “Höhe” und 3mm für die “Breite”
  10. DPI auf 300 einstellen
  11. ICM Farbmanagement: ICM durch Host ausführen
  12. TrueType: im Reiter die Einstellung “DOWNLOAD Schriftart”/ “Runterladen als Schriftart” wählen
  13. zwei mal auf die OK-Taste klicken
  14. auf Drucktaste klicken und PDF im gewünschten Ordner mit Dateinamen abspeichern.

6. Wieso wird meine Schriftart nicht in die PDF eingebettet?

Dies ist ein typisches Beispiel einer nicht ausreichenden PDF-Erstellung, z.B. über die normale PDF-Speicherfunktion bei Word. Die Schriftart muss in die PDF quasi hinein geladen und abgespeichert werden. Das geht nicht über die normale PDF-Funktion. Hier einfach das PDF mit einer der oben genannten 3 Alternativen unter Punkt 5 abspeichern, um dieses Problem sicher zu umgehen. Damit lässt sich ein fehlerfreies Manuskript erstellen.

7. Ich habe plötzlich Leerseiten bei der Konvertierung zu PDF?

Leerseiten können viel Ärger bereiten, da diese im Original-Dokument nicht angezeigt werden aber trotzdem im hinterlegten Programm-Code enthalten sind. In allen Fällen hat es etwas mit den Seitenumbrüchen zu tun, gerne auch in Kombination mit Illustrationen. Hier hilft wirklich nur eins: ausprobieren, bis es geht. Word ist an dieser Stelle einfach nicht ganz nachvollziehbar.

Klicke auf Strg+*, damit du alle Absatzmarken und ausgeblendete Formatierungssymbole angezeigt bekommst. Schaue, wo überall Umbrüche angezeigt werden. Es hilft oft, wenn du die Umbrüche herausnimmst oder anders platzierst. Verwende dafür die diversen Optionen, welche es für die Seiten-und Abschnittsumbrüche gibt. Einen anderen Weg gibt es hier aus unserer Sicht leider nicht. Über eventuelle Lesertipps oder gute Kommentare würden wir uns aber immer freuen!

Tipps zum Abschluss

  • die am besten lesbaren Schriftarten sind Times New Roman, Arial, Calibri oder Helvetica
  • die am einfachsten zu lesenden Schriftgrößen sind 12pt für Times New Roman, 10pt für Arial und 12pt für Helvetica. Für ein A5 Buchformat ist es aber manchmal von Vorteil, eine kleinere Schriftart zu nehmen
  • jedes Kapitel auf einer neuen Seite beginnen
  • Schriftgröße des Untertitels erhöhen, um ihn hervorzuheben
  • Zeilenabstand hängt vom Lesekomfort des Lesers ab; unsere Empfehlung liegt zwischen 1,1 bis 1,5
  • beim Hochladen des Manuskripts auf eine Seite wie Bookmundo.de sollte das Manuskript keinen Deckel/ keine Coverdatei enthalten. Diese wird separat vom Manuskript geladen

Fazit

Mit den beschriebenen Tipps und Tricks wird es möglich, auch ohne teure Programme ein einwandfreies Manuskript auf die Beine zu stellen. Am besten probierst du dich einfach mal durch. Du wirst merken, dass du Schritt für Schritt zu einem besseren Ergebnis gelangst. Wenn es dann immer noch Probleme gibt, kannst du dich natürlich immer noch an unseren Support (support@bookmundo.de) wenden. Lass uns in den Kommentaren wissen, welche Tipps dir weiter geholfen haben – oder was dir noch fehlt! Ansonsten warten wir gespannt auf dein Werk!

Written by Laura Sieberger · Categorized: Buch drucken, Buch schreiben, Buch veröffentlichen · Tagged: bookmundo, buch schreiben, Manuskript, Manuskript erstellen, selfpublishing, wie schreibe ich ein Buch

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